Ferrero

Ferrero Deutschland GmbH
Hainer Weg 120
60599 Frankfurt am Main
Deutschland
Telefon: 069-6805-0
Amtsgericht Frankfurt am Main
HRB 74408
UIN: DE814324152

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wzw-Branche: Süßwarenindustrie

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Anzahl Mitarbeiter:

3.600 in Deutschland
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Umsatzklasse:
über 500 Mio. Euro
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Gegründet: 1946

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Eigentümer: Ferrero Familie (Italien)

Gruppenkriterium Familien
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Platz 862 von TOP 140.000
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Historiche Jobdaten
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1311
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Süßwarenindustrie
92% unter 50 Mitarbeiter
6% 50 – 250 Mitarbeiter
2% über 250 Mitarbeiter

Informationen über Ferrero

Ferrero ist ein international aufgestelltes Süßwarenunternehmen.

In Deutschland nimmt Ferrero einen Spitzenplatz in seiner Branche ein. 28 Marken gehören zum Portfolio des Unternehmens. Die bekanntesten davon sind:
  • Ferrero Küsschen
  • Mon Chéri
  • Rocher
  • Raffaello
  • Yogurette
  • Duplo
  • Hanuta
  • Nutella
  • Tic Tac
  • Kinder - Schokolade, Riegel, Country, Schokobons, Bueno, Überraschung
  • Pocket Coffee und
  • Milchschnitte

Ferrero steckt rund 10 Prozent seines in Umsatzes in die Werbung und war 2011 an dritter Stelle der werbungtreibenden Unternehmen noch vor McDonald's, Unilever und der Telekom.

Ferrero ist zwar in Luxemburg als Aktiengesellschaft eingetragen, hat seinen Stammsitz mit der operativen Leitung aber im norditalienischen Alba. Zum Konzern gehören mehr als dreißig Einzelgesellschaften in dreißig Ländern, die insgesamt fünfzehn Produktionsstätten betreiben. Schwerpunkt ist dabei der europäische Raum. In Deutschland steht der Hauptsitz in Frankfurt. Ein Werk befindet sich im mittelhessischen Stadtallendorf.

Der Konditor Pietro Ferrero kreierte 1946 in Alba eine Creme aus Haselnüssen und Kakao, die er in den nächsten Jahren verfeinerte und 1951 als Supercrema auf den Markt in Italien brachte. Die war der Vorläufer der sehr bekannten Nutella. Der durchschlagende Erfolg führte schnell zu einer Expansion ins Ausland.

Deshalb wurde die deutsche Ferrero bereits 1956 zunächst unter dem Namen Assia ins Leben gerufen. Anfangs stellte man dort hauptsächlich den Nutella-Vorläufer her. Der bundesweite Durchbruch gelang 1957 mit der Markteinführung der Kirschpraline Mon Chéri. In deren Zuge verdoppelten sich die Produktionszahlen innerhalb weniger Monate.

Bis heute ist der Konzern komplett im Familienbesitz und wird in der dritten Generation von Giovanni Ferrero und Pietro Ferrero junior geführt.

Ferrero führte bis 2007 einen Rechtsstreit, der bis vor den deutschen Bundesgerichtshof ging. Gegenstand war eine Klage gegen den Konkurrenten Haribo und dessen Produkt Kinder Kram. Die Nutzung dieses Namens wollte Ferrero seinem Kontrahenten untersagen, scheiterte damit allerdings, weil nach Auffassung der Richter das Wort Kinder keinem markenrechtlichen Schutz unterliegen könne, weil es nur eine Zielgruppe benenne.

Darüber hinaus spielte Ferrero auch eine Rolle in der Parteispendenaffäre der hessischen CDU. Der Konzern spendete seit den 1980er Jahren regelmäßig an die Partei, die das aber nicht in ihren Rechenschaftsberichten vermerkte und, nachdem das publik wurde, eine Strafe von gut einer halben Million Euro zahlen musste.

Zudem leistete Ferrero in den 1990ern jahrelang eine viel zu geringe Gewerbesteuervorauszahlung, abgesegnet von der örtlichen CDU. Zwar musste das Unternehmen Anfang des neuen Jahrzehnts gut 26 Millionen Euro nachzahlen, machte dadurch aber mehrere Millionen Zinsgewinn, die dementsprechend als Verlust bei der öffentlichen Hand aufliefen. Wesentliche Mitbewerber von Ferrero sind Mars, Nestlé Deutschland und Wilhelm Reuss.

Chronik

  1. 1946: Gegründet von dem Konditor Pietro Ferrero
  2. 1956: Gründung der Niederlassung in Stadtallendorf
  3. 1957: Markteinführung Mon Chéri
  4. 1965: Markteinführung von Nutella in Deutschland
  5. 1967: Markteinführung von Kinder Schokolade
  6. 1974: Markteinführung von Kinder Überraschung
  7. 1978: Markteinführung der Milch-Schnitte 
  8. 2021: Salmonellen-Ausbruch im belgischen Werk Arlon

Geschäftsführung

Diese Firmen gehören auch zu Ferrero Familie (Italien)

Externe Ressourcen


10 Fakten über Nutella

  1. Die Rohstoffe machen nur 15 Prozent des Preises aus. Das Teuerste sind dabei die Nüsse. Aber auch die machen nur rund 5 Prozent des Verkaufspreises aus.
  2. Die Rezeptur wurde mehrmals verändert. Beispielsweise 2017. Dabei wurde der Milchpulveranteil erhöht und der Kakaoanteil verringert.
  3. Die Nuss-Nougat-Creme wurde bereits 1940 entwickelt und hieß ab 1951 Supercrema. Aufgrund eines gesetzlichen Verbots musste der Name geändert werden. Ab 1964 heiß es dann Nutella. 1965 wurde die Marke dann auch in Deutschland eingeführt.
  4. Hinter Nutella steckt die italienische Familie Ferrero die auch die reichste italienische Familie ist wie mehrere Medien berichten.
  5. Ferrero ist die Nr. 3 der Werbetreibenden in Deutschland und gibt mehr für Werbung aus als Aldi, Lidl oder die Telekom. Die Kosten der Werbung sind fast so hoch wie die Kosten für die Rohstoffe.
  6. Der Ferrero Werk im hessischen Stadtallendorf ist gemessen an der Anzahl der 4.500 Mitarbeiter das größte Lebensmittelwerk in Deutschland.
  7. Der Nussanteil bei Nutella beträgt nur 13 Prozent. Bei Nudossi sind es 36 Prozent. Die Nüsse kamen früher aus Italien und mittlerweile aus der Türkei.
  8. Nutella schmeckt nicht überall gleich. Es soll leichte Unterschiede geben. Es gibt ein Ein Nord-Nutella und ein Süd-Nutella.
  9. Das Geheimnis von Nutella liegt nicht in den Zutaten, sondern im Produktionsverfahren und der Verwendung speziellen Palmöls.
  10. Und zum Schluß die wichtigste Frage: Gibt es Nutella auch als No-Name? Definitiv Nein!

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