Frischhut ist ein Familienunternehmen, das sich in erster Linie auf Gießereiarbeiten spezialisiert hat. Gusseisen spielt bei Frischhut eine entscheidende Rolle. Das Unternehmen stellt Sphäro-Duktil- und Grauguss her.
Den Löwenanteil der Produktion benötigt das Unternehmen zur eigenen Fertigung von Formteilen für die Wasser- und Abwasserversorgung. Die Gussteile erhalten im umweltfreundlichen Wirbelsinter- oder Sprühverfahren eine Beschichtung aus Epoxyd-Pulver.
Das Unternehmen ist jedoch auch in der Lage, im Kundenauftrag angelieferte Gussteile in Lohnarbeit mit modernen CNC-Bearbeitungszentren zu bearbeiten, zu beschichten und bis 25 bar Innendruck zu prüfen.
Zu den Produkten zählen unter anderem Formstücke für PE-Rohre, für PVC-Druckrohre sowie für duktile Gussrohre. Zudem bietet Frischhut Flex-Formstücke, Spezialflansche, Straßenkappen und Beregnungshydranten.
Das Unternehmen fertigt hochwertige Gussteile für sicherheitsrelevante Anwendungen im Maschinen-, Stahlbeton- und Brückenbau an. Zudem stellt Frischhut Spezial-Formstücke her. Die Firma fertigt nicht nur Einzelstücke, sondern auch Kleinserien oder überdimensionale Bauteile bis zu einer Tonne in der Handformerei.
Die Anfänge des Unternehmens liegen in den Nachkriegsjahren des Zweiten Weltkrieges. Ludwig Frischhut, ein gelernter Schmied und Meister des Maschinenbauhandwerks, gründete die Firma im Jahr 1945. Noch im Gründungsjahr richtete die Firma eine Werkstatt für Land- und Forstmaschinen ein.
1952 nahm die erste eigene Gießerei die Produktion von Kanalguss-Formteilen auf.
Zehn Jahre nach der Unternehmensgründung wurden erste Gebrauchsmuster für Formstücke im Trinkwasserbereich angemeldet. Im Laufe der anschließenden Jahre meldete Frischhut zahlreiche Patente und Gebrauchsmuster an.
Ein Markstein in der Firmengeschichte war im Jahr 1969 die Neuausrichtung der Gießerei in Neumarkt-St. Veit. In der neu erbauten Gießerei produzierte das Unternehmen fortan mit modernsten Induktionsschmelzöfen.
Wichtig für die Bearbeitung und Epoxy-Beschichtung von Gussteilen im Wirbelsinterverfahren war im Jahr 1995 die Fertigstellung des neuen Werkes in Pfarrkirchen. So konnte die Firma eine der modernsten Beschichtungsanlagen innerhalb Europas vorzeigen. Drei Jahre später kam es zum Verkauf der Frischhut-Gruppe an das Unternehmen Deutsche Armaturen.
Das Jahr 2001 stand dagegen ganz im Zeichen der Eingliederung in die Firmengruppe Tyco Deutschland. Seit 2010 ist Frischhut Teil der Talis Gruppe und damit Teil eines Weltkonzerns.
Seinen Sitz hat das Unternehmen in Pfarrkirchen. Die Stadt befindet sich im niederbayrischen Landkreis Rottal-Inn.
(tl)
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Frischhut ist ein Unternehmen der Branche Armaturenhersteller.
Der Firmensitz befindet sich in Pfarrkirchen.