Die Justizvollzugsanstalt
Köln betreibt verschiedene Hafthäuser.
Im Mittelpunkt der nordrhein-westfälischen Institution mit Sitz in
Köln steht die Unterbringung von männlichen und weiblichen sowie jugendlichen Inhaftierten. Die Mauer nach innen ist fünf Meter hoch und erstreckt sich über eine Länge von 1,3 Kilometer. Die einzelnen Abteilungen sind durch ein System von Gängen miteinander verbunden.
Zu den Aufgabenstellungen gehört die Sensibilisierung für die soziale Verantwortung als Voraussetzung dafür, nach der Entlassung möglichst ohne Straftaten zu leben. Zum Behandlungsangebot gehören therapeutische Vollzugsformen mit verschiedenen Schwerpunkten wie die Sozialtherapie und Jungtäterabteilungen sowie Wohngruppen bei speziellen Problemen. Für Gewalttäter und Sexualstraftäten erfolgen therapeutische Behandlungen. Angeboten werden zudem berufliche sowie schulische Weiterbildungsmöglichkeiten. Auch gibt es Beschäftigungsmöglichkeiten in diversen Arbeitsbetrieben.
Teilgenommen werden zudem an Sportmöglichkeiten. Für Suchtabhängige erfolgen intensive Beratungen sowie Betreuungen. Auch finden Hilfestellungen zur Regulierung von Schulden statt.
Zu den prominenten Häftlingen zählen Günter Guillaume als Kanzleramts-Spion, Iwan Herstatt als Bankier, Jürgen Bartsch als Kindermörder oder auch Ulrike Meinhof als RAF-Terroristin. Auch war anfänglich Beate Zschäpe als mutmaßliche Terroristin hier inhaftiert.
Ehrenamtlich Tätige werden durch Schulungen auf die Betreuung von Inhaftierten vorbereitet.
Eröffnet wurde die Haftanstalt im Jahre 1966. Die Architektur war 1959 zum Wettbewerb ausgeschrieben worden und wurde nach Plänen von Professor Fritz Jaenecke und Erich Heyne sowie Sten Samuelsen gebaut. Seit 2010 wird ein eigener Rauschgiftspürhund für die Suche nach Drogen eingesetzt.
(fi)
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