Rund 400 Filialen samt Schilderpressen hat Kroschke in Deutschland verteilt. Damit ist er in etwa der Hälfte der bundesweit 850 Zulassungsstellen vertreten. Den Marktanteil beziffert der 54-Jährige selbst mit rund 25 Prozent.

Firmensitz in Ahrensburg bei Hamburg. Mit Privatkunden macht Kroschke rund ein Drittel des Umsatzes, zwei Drittel kommen von Autohäusern oder von anderen gewerblichen Auftraggebern wie Sixt. Wichtige Konkurrenten Kroschkes in Deutschland sind andere Mittelständler wie etwa die Firma Schilder Tönjes aus Delmenhorst oder Astorga aus Springe in Niedersachsen.

Mit Kennzeichen fing 1957 alles an. Das Ehepaar Elfriede und Martin Kroschke prägte und verkaufte Nummernschilder auf 20 Quadratmetern. Anfang der siebziger Jahre traten die Söhne Klaus und Christoph in das Unternehmen ein und arbeiteten am Ausbau der Aktivitäten. Die 100ste Filiale eröffnete 1987, zu diesem Zeitpunkt gehörten auch Verkehrs- und Arbeitssicherheitskennzeichen zu den Produkten des Unternehmens.

Heute arbeiten rund 1300 Mitarbeiter für die Kroschke Gruppe. Dazu gehören die Christoph Kroschke AG, die 400 Prägestellen für Autoschilder und einen bundesweiten Zulassungsservice betreibt sowie Überführungen übernimmt, der Deutsche Auto Dienst (DAD), der Kfz-Briefe für Banken, Autovermieter und Leasinggesellschaften verwaltet, und die Auto-Service-Park GmbH. Sie baut Gebäude für Kfz-Zulassungsstellen und die damit verbundenen Dienstleister wie Autohäuser, Versicherungen, Autozubehör und Waschstraßen. Zusätzlich gehört zur Holding die Hamburger Ladenkette mit Versandhandel A.W. Niemeyer, Spezialist für Bootszubehör.

Die Brüder Klaus und Christoph Kroschke gründeten auch eine Stiftung für Kinder. (sc)

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Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.