Adresse
Dreifaltigkeits-Hospital gem. GmbH
- Krankenhaus Lippstadt -
Klosterstr. 31
59555 Lippstadt
Kreis: Soest
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Kontakt
Telefon: 02941-758-0
Web: dreifaltigkeits-hospital.de
Geschäftsführer
Prof. Dr. Volker de Vry
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Allgemeine Daten
Mitarbeiter: 867 in DeutschlandGruppe/Gesellschafter
Katholische Kirche
Typ: Kirchlich
Handelsregister
Amtsgericht Paderborn HRB 5730
Stammkapital: 2.158.000 Euro
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Der Katholischen Hospitalvereinigung St.Nikolaus gGmbH sind drei Hospitäler zugehörig. Dazu zählen das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt, das Marien-Hospital Erwitte und das Hospital zum Heiligen Geist Geseke. Sie befinden sich in Westfalen zwischen Dortmund und Paderborn.
Das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt ist ein Akutkrankenhaus zur gehobenen Grund- und Regelversorgung und steht in katholischer Trägerschaft. Untergliedert ist das Krankenhaus in zwölf Fachabteilungen, die Allgemein- und Gefäßchirurgie, die Anästhesie und Intensivmedizin, die Augenheilkunde und Diagnostische Radiologie.
Darüber hinaus bietet das Krankenhaus eine Geriatrie mit einer Geriatrischen Tagesklinik, eine Abteilung für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, eine Abteilung für Innere Medizin mit dem Fachbereich Onkologie und eine Abteilung für Nephrologie und Dialyse. Fachabteilungen für Nuklearmedizin, Orthopädie, Strahlentherapie und Unfallchirurgie runden das Angebot ab.
Die Geschichte des Dreifaltigkeits-Hospitals geht zurück bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts. Das Katholische Hospital wurde im Jahr 1856 eingeweiht. Im Jahr 1881 kam es zur Errichtung eines Anbaus und im Jahr 1892 wurde ein Operationszimmer eingerichtet.
Einen weiteren wichtigen Meilenstein setzte das Krankenhaus 1969 mit der Einweihung des siebengeschossigen Bettenhochhauses. Hier fanden 240 Betten Platz. Dazu wurde eine Intensivstation in Betrieb genommen. Ebenfalls von Bedeutung war 1998 die Inbetriebnahme der geriatrischen Tagesklinik.
Im Jahr 2010 verfügte das Dreifaltigkeits-Hospital Lippstadt über insgesamt 345 Betten. Während rund 9.500 Patienten stationär behandelt wurden, kamen circa 12.400 Patienten zur ambulanten Behandlung.
Das Marien-Hospital Erwitte gehört zu den kleineren Krankenhäusern der Region. Im Jahr 2010 konnte die Einrichtung eine Kapazität von circa 100 Betten vorweisen. Das Krankenhaus unterhält drei Fachabteilungen, die Anästhesie und Intensivmedizin, die Orthopädie und die Urologie.
Die geschichtlichen Wurzeln reichen zurück bis ins 19. Jahrhundert. 1860 begannen drei Ordensschwestern mit der Arbeit im Krankenhaus. 1897 konnte bereits der erste Erweiterungsbau eingeweiht werden. Während des Ersten Weltkrieges musste das Haus geschlossen werden. In dieser Phase wurden ältere Personen in der Einrichtung untergebracht.
Im Jahr 1991 begann der Neubau eines OP-Traktes, einer Intensivpflegestation und der Zentralsterilisation. Schon ein Jahr beziehungsweise zwei Jahre später konnten die Stationen in Betrieb genommen werden. Ein weiterer Meilenstein war 2004. Das Marien-Hospital Erwitte wurde aus der von Hoerde'schen Stiftung in eine gemeinnützige GmbH überführt.
Das Hospital zum Heiligen Geist Geseke ist ein allgemeines Krankenhaus der Grundversorgung. Das Krankenhaus besteht aus zwei Fachabteilungen, einer hoch spezialisierten Chirurgie und einer Abteilung für Innere Medizin.
Das Hospital zum Heiligen Geist in Geseke ist eines der traditionsreichsten Krankenhäuser im westfälischen Raum. Bereits im Jahr 1374 wurde die Einrichtung von Mönchen der Bruderschaft zum Heiligen Geist gegründet. In einem der Gemeinde Geseke geschenkten Haus des Bertram Bertraminc wurde das Hospital eingerichtet.
1803 verfiel aufgrund fehlender Mittel das Haus und wurde gar unbewohnbar. 1832 wurde das Hospital jedoch wiedererrichtet. 1849 standen 17 Zimmer für die Pflege der Patienten zur Verfügung. 1897 wurden alle Geseker Ärzte zur Behandlung ihrer Patienten im Geseker Krankenhaus zugelassen.
Während des Ersten Weltkrieges diente das Krankenhaus als Lazarett. 1960 wurde die neue Krankenhauskapelle eingeweiht und 1988 eine große Baumaßnahme vorgenommen. Dabei wurde ein neuer Operationssaal eingeweiht. Dazu kam eine Chirurgische Ambulanz und Liegendauffahrt. Im Jahr 2010 wurden 2.600 Patienten stationär und 3.800 ambulant im Hospital zum Heiligen Geist in Geseke versorgt. (tl)