Urenco

URENCO Deutschland GmbH
Röntgenstr. 4
48599 Gronau (Westf.)
Deutschland
Telefon: 02562-711-0
Amtsgericht Coesfeld
HRB 9576

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Branche

wzw-Branche: Chemieunternehmen

Mitarbeiter

Anzahl Mitarbeiter:

221 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
250 - 500 Mio. Euro
Gegründet

Gegründet: 1971

Eigentümer

Eigentümer: RWE

Gruppenkriterium Kommunen
Ranking

wer-zu-wem-Ranking:

Platz 5.530 von TOP 140.000
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Premium Content
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
15
Jahresabschluss
Jahresabschluss:
ja
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
2
Keywords
Keywords:
3
Jobs
Anzahl veröffentlichte Jobs:
49
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Chemieunternehmen
77% unter 50 Mitarbeiter
16% 50 – 250 Mitarbeiter
7% über 250 Mitarbeiter

Informationen über Urenco

Urenco ist in der Urananreicherung für die in Kernkraftwerken genutzten Brennelemente tätig.

Das leistet sie über die sogenannte Zentrifugentechnologie. Nach eigenen Angaben hat Urenco auf diesem Gebiet einen Weltmarktanteil von 23 Prozent. Dabei liefern die Kunden das Uran an, dass dann auf Gebührenbasis durch die Mitarbeiter des Unternehmens angereichert wird.

Dafür werden drei Anlagen unterhalten. Eine im britischen Capenhurst, eine in Almelo in den Niederlanden und eine im westfälischen Gronau. Der Bau einer vierten Anlage läuft derzeit in New Mexico in den USA. Die Gronauer Niederlassung ist die einzige Urananreicherungsanlage in Deutschland.

Die Urenco gehört zu je einem Drittel dem britischen und den niederländischen Staat sowie den beiden Energiekonzernen RWE und E.ON. Offiziell ist Urenco in Marlow in England eingetragen und damit eine Gesellschaft britischen Rechts. Ihren Hauptsitz hat sie jedoch in den Niederlanden. Neben der deutschen Anlage in Gronau gibt es im nahe gelegenen Bad Bentheim eine weitere Niederlassung.

Ein Beitrag des ZDF-Magazins Frontal 21 löste 2007 eine Welle der Kritik an Urenco aus. Denen wurde vorgeworfen, dass sie das bei der Urananreicherung entstehende abgereicherte Uranhexafluorid, gemeinhin als Atommüll bezeichnet, nach Russland bringen würden. Wohlwissend, dass dort mangelhafte Sicherheitszustände im Umgang mit dem hochsensiblen und gefährlichen Stoff herrschen würden. Diesen Vorwurf, der immer wieder erhoben wird, konnte das Unternehmen bislang nicht nachhaltig entkräften.

Allerdings wird in Gronau der Ausbau des Werks vorangetrieben, den das Bundesamt für Strahlenschutz Anfang 2005 genehmigte. Eine zweite Anlage nimmt dabei schrittweise ihre Arbeit auf. 2011 soll sie dann zu hundert Prozent betriebsbereit sein. Vor dem Ausbau verarbeitete die Urenco dort etwa 1.800 Tonnen Uran im Jahr. Nach Abschluss der Erweiterung soll diese Menge auf 4.500 Tonnen anwachsen. Außerdem ist geplant, das anfallende abgereicherte Uran komplett in Gronau zu lagern.

Zusammen mit der Firma Areva, die im Bau von Kernkraftwerken tätig ist, hat die Urenco ein Joint Venture, die Enrichment Technology Company, kurz ETC. Die bietet eine Reihe von Dienstleistungen bei der Planung und Entwicklung von Anreicherungsanlagen. Zudem offeriert sie Gaszentrifugentechnologie.

Die Gründung von Urenco geht auf den Vertrag von Almelo zurück, der von Deutschland, Großbritannien und den Niederlanden unterzeichnet wurde. Ziel war es laut Vertrag, die Forschungsarbeiten der drei Länder an der Zentrifugentechnik zu bündeln und gemeinsam zu kommerzieller Reife zu führen. Zunächst errichtete man dafür drei Pilotanlagen an den drei aktuellen Standorten, bevor daraus kommerzielle Anlagen wurden.

Geschäftsführung

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