Das Klinikum Schönebeck ist ein Krankenhaus der Basisversorgung. Es ist ein Unternehmen der Salzlandkliniken GmbH und gleichzeitig Akademisches Lehrkrankenhaus der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg. Das Klinikum ist mit rund 500 Mitarbeitern der größte Arbeitgeber der Stadt Schönebeck und ist einer der wichtigsten Auftraggeber für Firmen aus der Umgebung.
Die medizinische Versorgung ist mehreren Fachabteilungen angesiedelt. Dazu zählen in erster Linie die vier Hauptabteilungen Chirurgie, Innere Medizin, Frauenheilkunde und Geburtshilfe sowie Kinder- und Jugendheilkunde. Die Anästhesiologie und die Radiologie ergänzen das Leistungsspektrum.
Darüber hinaus stehen Belegabteilungen in den medizinischen Bereichen Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Orthopädie, Augenheilkunde und Nephrologie zur Verfügung. Ebenfalls sind im Klinikum ein Darm- und Gefäßzentrum sowie das Ambulante Operationszentrum ansässig. Eine Schmerzambulanz rundet das medizinische Angebot ab.
Die geschichtlichen Wurzeln erstrecken sich bis ins frühe 20. Jahrhundert. Das Krankenhaus Schönebeck wurde vor mehr als 100 Jahren durch den Krankenpflegeverein unter der Führung des Arztes Dr. Oskar Pfeil Schneider gegründet. Im Jahr 1907 konnten die Bauarbeiten abgeschlossen und bereits das erste Röntgengerät installiert werden.
Im Januar 1920 wurde das Krankenhaus an die Stadt Schönebeck verkauft. Zwischen 1926 und 1930 hat die Klinik eine Isolierabteilung in Betrieb genommen. Sie befindet sich heute im Untergeschoss der alten Kinderklinik und diente damals insbesondere der Behandlung von TBC-Erkrankten.
Während des Zweiten wurden zwei Baracken aufgestellt. Die kleinere Baracke diente zunächst als Unterkunft für weibliche Patienten, ausländische Gefangene und polnische Arbeiterinnen, die zur Zwangsarbeit nach Deutschland deportiert wurden. Die größere Baracke war für weibliche Patienten, zunächst aus der Ukraine, bestimmt. Gleichzeitig stand das Krankenhaus auch als Kriegslazarett zur Verfügung.
Bis in die heutige Zeit fanden zahlreiche Baumaßnahmen statt. So wurde etwas eine neue Frauenklinik im Jahr 1963 fertig gestellt. Auch wurde in den 60er Jahren ein Schwesternwohnheim gebaut und ein Anbau für die Röntgenabteilung in der Medizinischen Klinik geschaffen. 1974 wurde der neue OP-Trakt in Betrieb genommen und zudem eine Infektionsklinik gebaut.
1995 wurde ein Hubschrauberlandeplatz errichtet und 1998 entstand aus der historischen Krankenhausküche die Not- und Unfallaufnahme. Der vorerst letzte entscheidende Schritt in den Umbaumaßnahmen wurde 2008 mit der Inbetriebnahme eines ambulanten Operationszentrums vollzogen.
Die Stadt Schönebeck befindet sich in Sachsen-Anhalt, südlich der Landeshauptstadt Magdeburg.
(tl)
%MA_WESENTLICH% Mitbewerber von Ameos Klinikum Schönebeck
aus Schönebeck (Elbe) %MA_IST_SIND% .
Ameos Klinikum Schönebeck ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Schönebeck (Elbe).