Das Marien Hospital Herne ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung mit zwei Kliniken in Herne. Darüber hinaus ist die Einrichtung Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.
Das medizinische Leistungsangebot beinhaltet eine breit aufgestelltes diagnostisches und therapeutisches Spektrum. Im Jahr 2010 versorgte das Marienhospital Herne mehr als 26.000 Patienten. Ambulant waren es 45.000 Patienten. Über 590 Betten standen für die Pflege bereit. Rund 1.700 Beschäftigte waren in dem Jahr im Marienhospital Herne angestellt. Damit zählt es zu den größten Arbeitgebern der nordrhein-westfälischen Stadt.
Die Bandbreite der medizinischen Leistungen reicht von der Altersmedizin bis zur Strahlentherapie. Weitere Fachabteilungen existieren für die Bereiche Anästhesie, Chirurgie, Gastroenterologie, Pneumologie, Gefäßchirurgie und Radiologie. Des Weiteren stehen im Marienhospital Herne eine Neuro-Urologie, eine Kinderchirurgie, eine Kardiologie und Angiologie sowie eine Hämatologie und Onkologie zur Verfügung.
Die Anfänge des Krankenhauses gehen zurück bis ins 19. Jahrhundert. Um ein Krankenhaus in Herne bauen zu können, gründeten katholische Bürger 1882 einen Sammelverein. Ein Jahr später erhielten die Bauunternehmer Dickhoff und der Kaufmann Meimberg die Genehmigung zur Errichtung des Katholischen Krankenhauses. Kurze Zeit später konnte das Marienhospital an der Schulstraße - Marienstraße eingeweiht werden. 28 Betten fanden anfangs in der Einrichtung Platz.
Die Pflege übernahmen drei Schwestern vom Heiligen Vinzenz von Paul in Paderborn. Das Marienhospital konnte eine innere und eine chirurgische Station vorweisen. Schon im Jahr 1887 kam es zur ersten Erweiterung des Krankenhauses, da der Platz für die steigende Zahl an Patienten nicht mehr ausreichte. 1902 verfügte die Einrichtung bereits über 180 Betten. Ein weiterer Anbau folgte 1925, sodass rund 300 Betten platziert werden konnten. Im Jahre 1931 wurde eine Intensivstation eingeweiht.
Infolge des Zweiten Weltkrieges kam es 1943 durch eine Fliegerbombe zur Zerstörung des Flügels an der Schulstraße. 1963 erreichte das Krankenhaus eine Gesamtbettenzahl von 396 Betten. Da die räumlichen Kapazitäten schnell an ihre Grenzen stießen, wurde in den folgenden Jahren ein neues Krankenhaus gebaut und schließlich 1966 eingeweiht.
Zusätzlich kam es zur Errichtung eines Seniorenzentrums mit knapp 100 Heimplätzen, rund 70 Seniorenwohnungen sowie 17 Familienwohnungen. 1977 öffnete das Seniorenzentrum St. Georg mit mehr als 200 Seniorenwohnungen und 132 Pflegeplätzen an der Wörthstraße.
Einen wesentlichen Meilenstein in der Geschichte des Krankenhauses stellt das Jahr 1977 dar. Seit jenem Jahr ist das Marienhospital Herne gemeinsam mit dem Bergmannsheil Bochum, dem Josefs-Hospital Bochum und dem Knappschaftskranken-Haus Bochum, Universitäts-Klinik im Rahmen des sogenannten Bochumer Modells. Durch die Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum konnte fortan eine noch bessere und qualifiziertere Medizin praktiziert werden.
Ein nächster Markstein in der Geschichte des Hauses war 1979 die
Übernahme des Josefs-Hospitals. 1997 wurden die Ambulanten Pflegedienste ins Leben gerufen. Zwei Jahre später übernahm das Marienhospital das Seniorenzentrum Elisabeth-Stift von St. Bonifatius in Betriebsträgerschaft.
(tl)
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Marien Hospital Herne ist ein Unternehmen der Branche Reha-Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Herne.