Adresse
Glaswerk Ernstthal GmbH & Co. KG
Otto-Wiegand-Str. 9
96361 Steinbach am Wald
Kontakt
Telefon: 09263-80-0
Web: www.wiegand-glas.de
Geschäftsführer
Nikolaus Wiegand
Oliver Wiegand
Kostenloses Firmenprofil als PDF | Eintrag ändern
Allgemeine Daten
Mitarbeiter: 550 in DeutschlandGruppe/Gesellschafter
Wiegand Familie
Typ: Familien
Inhabergeführt
Handelsregister
Amtsgericht Coburg HRA 4980
Amtsgericht Coburg HRB 516
Stammkapital: 26.000 Euro
UIN: DE215636487
wer-zu-wem-Ranking
Das Glaswerk Ernstthal ist ein weltweiter Anbieter von Weißglasflaschen.
Im Mittelpunkt des bayerischen Unternehmens mit Sitz in Steinbach am Wald steht die Herstellung von Verpackungen aus Glas. Produziert werden die Artikel für Nahrungsmittel und Genussmittel. Schwerpunkte sind Spirituosen und Wasser sowie Saucen und Öle. Darüber hinaus umfasst das Portfolio auch Designgläser und Exklusivflaschen. Auftraggeber entstammen der pharmazeutischen und kosmetischen sowie technischen Industrie.
Eingeschmolzen werden täglich rund 600 Tonnen Glas.
Aus dieser Menge werden 1,2 Millionen Flaschen von kleineren bis großen Serien produziert.
Das Behälterglas entsteht vorwiegend aus natürlichen Rohstoffen wie Quarzsand und Dolomit sowie Kalkstein und Feldspat. Ferner kommen Soda und Kleinkomponenten sowie Recyclingglas zum Einsatz. In der Schmelze werden 1.600 Grad Celsius durch Erdgasflammen erreicht. Die Fertigform entsteht durch das Aufblasen zum Sollvolumen mittels Druckluft. Abgerundet wird der Herstellungsprozess durch Qualitätskontrollen und eine vollautomatische Packtechnik. Die Einlagerung erfolgt im Logistik Zentrum. Verladen werden pro Tag bis 70 Lastzüge.
Der Betrieb ist Teil der Unternehmensgruppe Wiegand-Glas.
Zwei weitere Standorte gibt es im thüringischen Ernstthal und dem niedersächsische Holzminden als Vertriebsbüro.
Zurück geht der Betrieb auf das Jahr 1703, als Herzog Johann Ernst die Konzession für die Glasherstellung in Ernstthal erteilte. Gegründet wurde die Manufaktur 1923. Ursprünglich konnten durch die Befeuerung mit Holz lediglich wenige Tonnen pro Tag hergestellt werden. 2002 lag die Quote bereits bei 350 Tonnen. (fi)