Die Innungskrankenkasse Nord, kurz IKK Nord, ist eine regional agierende gesetzliche Krankenkasse.
In dieser Eigenschaft bietet sie die üblichen Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung sowie umfangreiche Vorsorgeleistungen. Das reicht von ärztlichen Behandlungen und Krankenhausaufenthalten über Arzneien und Heilmittel bis hin zu Maßnahmen in der Rehabilitation und Krankengeld.
Regional ist ihr Wirkungsgebiet auf die beiden Bundesländer Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern begrenzt. Dort werden rund fünfzig Service- und Beratungscenter unterhalten. Ihren Hauptsitz hat die IKK Nord in Lübeck.
Organisiert ist sie als Körperschaft des öffentlichen Rechts. In ihrem Verwaltungsrat sitzen zu gleichen Teilen Versicherte und Arbeitgebervertreter. Die wählen den für die operative Geschäftsführung verantwortlichen Vorstand.
Ursprünglich entstanden fast alle Innungskrankenkassen aus Gesellenorganisationen von Handwerkern, die sich nach Bismarcks Sozialgesetzgebung ab 1883 auch um die Aufgaben einer Krankenversicherung kümmerten. Sie waren nur für Mitglieder der Handwerkerinnungen innerhalb ihres Wirkungsraumes geöffnet.
Das änderte sich 1996. Die Innungskrankenkassen wurden für alle Personen geöffnet. Allerdings blieb das Regionalprinzip bestehen, nach dem die Personen im Fall der IKK Nord beispielsweise in Schleswig-Holstein oder Mecklenburg-Vorpommern wohnen oder arbeiten müssen.
Daran schloss sich eine Welle der generellen Umstrukturierung an. In deren Zuge fusionierten viele Innungskrankenkassen zu Landeskassen. Gab es 1994 noch rund 150 IKKs, sind es im Jahr 2011 noch acht. Die IKK Nord entstand in ihrer heutigen Form Anfang 2006 durch den Zusammenschluss der IKK Schleswig-Holstein und der IKK Mecklenburg-Vorpommern.
Zahl: Gut 230.000 Versicherte (sc)
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IKK Nord ist ein Unternehmen der Branche Krankenkassen.
Der Firmensitz befindet sich in Schwerin.