Die Mitteldeutsche Braunkohlengesellschaft (Mibrag) fördert Rohbraunkohle und veredelt diese.
Die Mibrag gehört zu den größten Arbeitgebern im Länderdreieck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hauptprodukt der Mibrag ist Rohbraunkohle für Kraftwerke. Weitere Produkte sind Braunkohlenstaub, Wirbelschichtbraunkohle sowie Strom und Fernwärme. Darüber hinaus verkauft die Mibrag auch die im Tagebaubetrieb anfallenden Produkte Kies, Ton, Sand, Lehm, Findlinge, REA-Gips und Asche.
Die Kraftwerke Deuben, Mumsdorf und Wählitz dienen der eigenen Stromversorgung. Die Staubfabrik in Deuben beliefert Kunden in der Zementindustrie.
Abbaugebiete:
In Sachsen-Anhalt Weißelsterbecken. Seit 1941. Geplant bis 2030. Abnehmer sind das Kraftwerk Schkopau, Heizkraftwerke in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen, die Zuckerfabrik Zeitz, eigene Fabriken und Kraftwerke der Mibrag.
Im Freistaat Sachsen Weißelsterbecken. Der Tagebau vereinigt die Abbaufelder Schleenhain, Peres und Groitzscher Dreieck. Der Tagebau verfügt über sieben Gewinnungsschnitte mit fünf Schaufelrad- und zwei Eimerkettenbaggern. Seit 1999. Geplant bis 2040.
Die Mibrag entstand durch Privatisierung der Vereinigten Mitteldeutschen Braunkohlenwerke AG. Die amerikanischen Firmengruppen Washington Group International und NRG Energy hielten seit 2001 jeweils 50 Prozent der Geschäftsanteile an der Mibrag. Im Februar 2009 verkauften diese ihre Anteile an die tschechische CEZ. Das tschechische Staatsunternehmen CEZ produziert rund 75 Prozent der in Tschechien hergestellten Energie.
(sd)
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Mibrag ist ein Unternehmen der Branche Bergbauunternehmen.
Der Firmensitz befindet sich in Zeitz.