Spinnerei Neuhof
Textilindustrie aus Hof
Die Spinnerei Neuhof GmbH & Co. KG
Adresse:
Dr.-Enders-Str. 59
95030 Hof
Kreis: Hof (Stadt)
Bundesland: Bayern
Telefon: 09281-603-0
Web: www.spinnerei-neuhof.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 8.098 von 140.000
> Mitarbeiter: 150 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: 10 - 50 Mio. Euro
> Gegründet: 1896
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Investoren
Holding: Insolvenz
Die Spinnerei Neuhof ist ein in der Textilbranche tätiges Unternehmen.
Es fertigt Garne und Zwirne aus Chemiefasern, Zellwolle und Mischfasern. Eingesetzt werden diese für Heimtextilien, Möbelstoffe und technische Gewebe. Zum Sortiment gehören die Stoffe Polyacryl, Polyamid, Polyester und Viskose. Auch die Rohstoffe Aramid und Polypropylen werden genutzt.
Die wichtigsten Kunden sitzen in der Automobil- und Bekleidungsbranche. Schwerpunkte der Produktion liegen auf geeigneten Stoffen für Sitzbezüge in Autos, für Schutzbekleidung und schwer entflammbare Erzeugnisse.
Ihren Stammsitz mit der kompletten Produktion hat die Spinnerei im fränkischen Hof. In Deutschland wird mit der Bocholter Firma Terwege zusammengearbeitet. Im europäischen Ausland gibt es ebenfalls Partnerfirmen für den Vertrieb.
Fünf Geschäftsleute in Hof gründeten die Spinnerei 1896. Einer dieser fünf war Karl Laubmann. Dessen Nachfahren führten das Unternehmen vier Generationen lang, bis sein Urenkel Dieter Laubmann, Vorstandsvorsitzender der Holding, Anfang 2010 den Geldhahn zudrehte und nicht bereit war, eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 250.000 Euro abzugeben. Vorangegangen waren schwierige Jahre mit weit reichenden Umstrukturierungen, in denen Laubmann wiederholt mit seinem Privatvermögen aushalf.
Allerdings bestand Anfang 2010 nach Meinung der damaligen Geschäftsführer weder eine Überschuldung noch Auftragsmangel. Laubmann war jedoch der Ansicht, dass die Spinnerei keine Daseinsberechtigung mehr habe, weil sie die Jahre davor von seinen Zuschüssen gelebt hätte. Nach der Insolvenz im Februar wurde sie letztlich mit Wirkung zum November 2010 von einer Investorengruppe um Werner Kandel, Prokurist des im münsterländischen Heek ansässigen Industriewebers C. Cramer & Co, übernommen. (sc)
Es fertigt Garne und Zwirne aus Chemiefasern, Zellwolle und Mischfasern. Eingesetzt werden diese für Heimtextilien, Möbelstoffe und technische Gewebe. Zum Sortiment gehören die Stoffe Polyacryl, Polyamid, Polyester und Viskose. Auch die Rohstoffe Aramid und Polypropylen werden genutzt.
Die wichtigsten Kunden sitzen in der Automobil- und Bekleidungsbranche. Schwerpunkte der Produktion liegen auf geeigneten Stoffen für Sitzbezüge in Autos, für Schutzbekleidung und schwer entflammbare Erzeugnisse.
Ihren Stammsitz mit der kompletten Produktion hat die Spinnerei im fränkischen Hof. In Deutschland wird mit der Bocholter Firma Terwege zusammengearbeitet. Im europäischen Ausland gibt es ebenfalls Partnerfirmen für den Vertrieb.
Fünf Geschäftsleute in Hof gründeten die Spinnerei 1896. Einer dieser fünf war Karl Laubmann. Dessen Nachfahren führten das Unternehmen vier Generationen lang, bis sein Urenkel Dieter Laubmann, Vorstandsvorsitzender der Holding, Anfang 2010 den Geldhahn zudrehte und nicht bereit war, eine Ausfallbürgschaft in Höhe von 250.000 Euro abzugeben. Vorangegangen waren schwierige Jahre mit weit reichenden Umstrukturierungen, in denen Laubmann wiederholt mit seinem Privatvermögen aushalf.
Allerdings bestand Anfang 2010 nach Meinung der damaligen Geschäftsführer weder eine Überschuldung noch Auftragsmangel. Laubmann war jedoch der Ansicht, dass die Spinnerei keine Daseinsberechtigung mehr habe, weil sie die Jahre davor von seinen Zuschüssen gelebt hätte. Nach der Insolvenz im Februar wurde sie letztlich mit Wirkung zum November 2010 von einer Investorengruppe um Werner Kandel, Prokurist des im münsterländischen Heek ansässigen Industriewebers C. Cramer & Co, übernommen. (sc)
Unternehmenschronik
1896 Gegründet als Spinnerei
2010 Insolvenz
2010 Übernahme durch eine Investorengruppe um Werner Kandel
2023 Erneute Insolvenz
Geschäftsführer
Friedrich Geißner