Der Zoo Leipzig befindet sich im Nordwesten der sächsischen Metropole.
Er ist auf einer Größe von rund 26 Hektar angelegt, von denen gut zwei Hektar aus Wasserflächen bestehen. Mit seinen fast 10.000 Tieren bei rund 850 Tierarten zählt er zu den artenreichsten europäischen Zoos. Er zeigt nicht nur Tiere in ihren möglichst naturnah und authentisch gestalteten Lebensräumen, sondern setzt sich auch für den Tierschutz, die Forschung und den Arterhalt ein. Das geschieht auch durch verschiedene Zuchtprogramme.
Zudem sieht der Zoo sich in einer Verantwortung gegenüber allen dort lebenden Tieren und gestaltet dementsprechend auch seine Anlagen. Seit 2000 wird ein gestalterisches Gesamtkonzept verfolgt, das als Zoo der Zukunft konzipiert wurde. Es setzt auf sechs großzügig angelegte Themenwelten, an deren Grundlagen und Ausbauten seitdem beständig gearbeitet wird. Die Themenwelten laufen unter den Namen:
- Gründer-Garten
- Gondwanaland
- Pongoland
- Asien
- Afrika und
- Südamerika
Zum Gründer-Garten gehören die historischen Gebäude, die die Grundlage des Zoos bildeten sowie ein Safari-Büro, eine Zooschule und das mit 35.000 Litern Wasser gefüllte Aquarium. Im Gondwanaland, benannt nach dem Urkontinent der Südhalbkugel, gibt es in einer extrem großen Halle den Nachbau eines tropischen Regenwaldes mit entsprechenden klimatischen Bedingungen.
Pongoland ist eine Menschenaffenanlage, in der Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang-Utans leben. Integriert in die Anlage ist das Wolfgang-Köhler-Primaten-Forschungszentrum. Deren Mitarbeiter studieren im Auftrag des Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie Verhalten, Kommunikation und Wahrnehmung der Tiere.
In den drei anderen Bereichen werden zahlreiche Einrichtungen betrieben, die typische Regionen und deren Tierarten abbilden sollen. Das beinhaltet zum Beispiel eine Tiger-Taiga, eine Löwensavanne und einen Elefantentempel. Ergänzt werden die sechs Themenwelten durch weitere Komplexe wie eine Australienanlage, Affen- und Raubtierfreianlagen, eine Bärenburg und zwei Vogelhäuser.
Ernst Pinkert besaß eine Gaststätte in Leipzig, die er 1878 zu einem Zoo umbauen lässt, nachdem er dort schon exotische Tiere mit seinem Partner Carl Hagenbeck, dem späteren Gründer des gleichnamigen Tierparks in
Hamburg, ausgestellt hatte. 1899 wandelte man die Rechtsform in die einer Aktiengesellschaft und baute den Zoo mit den dadurch gewonnenen Geldern massiv aus. Seit 1991 hat der Zoo den Status eines städtischen Regiebetriebes. Aus dem wurde im Zuge des Zoos der Zukunft eine komplett im Besitz der Stadt Leipzig befindliche Gesellschaft.
(sc)
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Zoo Leipzig ist ein Unternehmen der Branche Zoos & Tierparks.
Der Firmensitz befindet sich in Leipzig.