Danone


DANONE Deutschland GmbH

Am Hauptbahnhof 18
60329 Frankfurt am Main
Kreis: Frankfurt am Main
Bundesland: Hessen
Telefon: 08962-733-0
Web: www.danone.de

Amtsgericht Frankfurt am Main HRB 112989
UIN: DE175657037

Danone ist ein international agierender Lebensmittel- und Getränkekonzern, der in Deutschland mit vielen Produkten zu den Marktführern im jeweiligen Bereich zählt.

In der Bundesrepublik ist Danone mit vier Geschäftsbereichen vertreten:
  • Milchfrischeprodukte
  • Wasser
  • Babynahrung
  • medizinische Nahrung

In allen Bereichen gibt es zahlreiche bekannte Markenprodukte des Konzerns in deutschen Verbrauchermärkten. Für den Bereich der Fertigung ist Danone Deutschland aber auf den ersten Bereich konzentriert. Wasser wird bei der Schwesterfirma Danone Waters produziert. Die beiden anderen Segmente werden ebenfalls durch deutsche Schwestern wie Milupa und Nutricia sowie durch niederländische Werke übernommen.

Die wichtigsten Marken bei den Milchfrischeprodukten sind Activia, Actimel, Danone, Dany Sahne, Fantasia, Fruchtzwerge und Gervais. Die zu Gervais gehörende Marke Obstgarten wurde aber 2012 an die Konkurrenz von Ehrmann verkauft. Bei Wasser setzt man in erster Linie auf Volvic und Evian. In den beiden anderen Sparten sind Danone-Produkte eben Milupa und Nutricia sowie Forticare und Fortimel.

Die Schwestergesellschaft Milupa wurde 1921 in Friedrichsdorf im Taunus gegründet. Eine weitere Vertriebsniederlassung wird im nahe gelegenen Bad Homburg unterhalten. Die Fertigung läuft im Werk in Fulda, wo pro Jahr gut 30.000 Tonnen Nahrungsmittel produziert werden. 2007 folgte die Übernahme durch Danone.

Der Konzern Danone hat seine Zentrale in Paris. Weltweit ist er in mehr als 120 Ländern vertreten. Der Firmensitz von Danone Deutschland befindet sich in Haar unweit von München. Dazu unterhält der Konzern bundesweit drei Molkereien mit unterschiedlichen Schwerpunkten. In Rosenheim liegt der Fokus auf hochwertigem Frischkäse und Kräuterquark wie Gervais Hüttenkäse.

Die Herstellung von Joghurts und Desserts, insbesondere von Dany Sahne und Activia, steht in Ochsenfurt bei Würzburg im Mittelpunkt. Während im mecklenburgischen Hagenow Fruchtzwerge die Produktion bestimmen. Rund vierzig Prozent der in Deutschland hergestellten Erzeugnisse gehen in den Export in die europäischen Nachbarstaaten. Insgesamt produzieren die drei Molkereien jährlich etwa 220.000 Tonnen an Milchfrischeprodukten.

Konzernstrategie ist eine Positionierung als Anbieter von gesunden Produkten mit gutem Geschmack. Unterstützt wird das durch das Institut Danone Ernährung für Gesundheit, kurz IDE. Das widmet sich als gemeinnützige Einrichtung der Ernährungsforschung und Ernährungsaufklärung, kann aber eine gewisse Nähe zu Danone allein durch den Sitz in Haar nicht von der Hand weisen.

Dementsprechend ist auch die Werbung des Unternehmens in Deutschland auf den Aspekt Gesundheit ausgerichtet. Aber genau daran entzündet sich immer wieder Kritik von Verbraucherschützern wie Foodwatch. Die mahnen an, dass Danone mehrfach täuschende Werbung gemacht hätte und mit überzogenen Gesundheitsversprechen und irreführenden Angaben, insbesondere bei Activia und Actimel, Kaufanreize setzen will.

Bei Activia kam auch noch ein so genannter Öko-Becher hinzu, der optimale Verwertung suggeriert, aber nach den Ökobilanz-Maßstäben des deutschen Umweltbundesamts nicht besser abschneidet als herkömmliche Becher, wie auch eine von Danone bezahlte Studie bestätigte. Das hinderte den Konzern aber nicht daran, für die Werbung einzelne, vorteilhafte Aspekte herauszustellen und dadurch eine vermeintlich bessere Öko-Bilanz zu suggerieren.

Gegründet wurde Danone 1919 in Barcelona von Isaac Carasso, der Joghurt für Kindern mit Durchfallerkrankungen herstellte, der zunächst ausschließlich in Apotheken über den Ladentisch ging. Der Firmenname geht auf die Koseform Danon für seinen Sohn Daniel zurück. Nach mehreren Umzügen ist das Unternehmen seit 1958 in Paris angesiedelt. Entscheidend auf dem Weg an die Weltspitze war 1967 die Fusion mit Gervais.

Gervais produzierte in der Normandie bereits seit 1850 Frischkäse und verfügte außerdem seit 1920 über eine Niederlassung in Deutschland. Dort dauerte es aber bis 1969, ehe die deutsche Gervais Danone gegründet wurde. Die Ausrichtung hin zu gesunden Produkten bekam 2007 durch den Kauf der niederländischen Royal Numico als Hersteller von Babynahrung und medizinischer Nahrung einen Schub. Gleichzeitig trennte man sich von seiner Kekssparte, die für 5,3 Milliarden Euro an Kraft Foods ging. (sc)


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