Der Grundstein des Unternehmens wurde 1915 von Ferdinand Graf von Zeppelin gelegt. Heute ist ZF ein weltweit führender Technologiekonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik. Auf der Weltrangliste der Automobilzulieferer befindet sich ZF unter den zehn größten Unternehmen.
Die Geschäftsfelder und Kernkompetenzbereiche sind:
- Pkw-Antriebstechnik
- Pkw-Fahrwerktechnik
- Nutzfahrzeug- und Sonder-Antriebstechnik
- Arbeitsmaschinen-Antriebstechnik und Achssysteme
- Antriebs- und Fahrwerkkomponenten
- Gummi-Metalltechnik
- Marine-Antriebstechnik
- Luftfahrt-Antriebstechnik
- ZF Services
- Elektronikkomponenten
Dazu kommt die ZF Lenksysteme, ein Joint Venture mit Robert Bosch, die genauso wie ZF Friedrichshafen fünfzig Prozent der Anteile halten. Zum Unternehmen gehören siebzehn Produktionsgesellschaften in zehn Ländern. Eine weitere, aber hundertprozentige Tochter ist ZF Gastronomie Service, die auf Dienstleistungen im gastronomischen Bereich für die ZF-Niederlassungen, aber auch für externe Kunden spezialisiert ist.
Seinen Hauptsitz hat das Unternehmen in Friedrichshafen am Bodensee. In Deutschland verfügt es außerdem über rund vierzig Fertigungsbetriebe sowie knapp zwanzig Service- und Dienstleistungsstandorte. Weltweit gehören 113 Produktionsgesellschaften in 26 Ländern sowie mehr als vierzig Handels-, Vertriebs- und Servicegesellschaften auf allen Kontinenten zum Unternehmen.
Im Bereich Forschung und Entwicklung engagiert sich ZF Friedrichshafen sehr stark. Acht eigene Entwicklungszentren in Friedrichshafen, Dielingen, Schwäbisch Gmünd, Passau und Schweinfurt sowie in Northville in den USA, Shanghai in China und Pilsen in Tschechien sollen neue Ideen bis zur Serienreife bringen, aber auch Grundlagenforschung leisten. Dafür wird jährlich ein hoher dreistelliger Millionenbetrag aufgewendet, der 2012 bei knapp 860 Millionen Euro lag.
Beim Gesamtumsatz entfallen etwa 56 Prozent auf den Bereich Antriebstechnik, die anderen 44 auf die Fahrwerktechnik. Das Feld Automotive ist mit über achtzig Prozent das Primärsegment, der Rest entfällt auf die beiden Felder Bau- und Landmaschinen sowie Sonder- und Schienenbau. Zu den Automotive-Kunden gehören die allermeisten der bekannten Autobauer, von Alfa Romeo bis VW, von
Audi bis Volvo.
ZF Friedrichshafen befindet sich zu 93,8 Prozent im Besitz der Zeppelin-Stiftung und zu 6,2 Prozent im Besitz der Dr.-Jürgen-Ulderup-Stiftung. Die Zeppelin-Stiftung gehört der Stadt Friedrichshafen, die alle anfallenden Überschüsse ausschließlich für mildtätige und gemeinnützige Zwecke einsetzt.
Gegründet wurde das Unternehmen 1915 als Zahnradfabrik in Friedrichshafen. Ziel war der Bau besserer Getriebe für Zeppeline. Das Spektrum wurde schnell auf Getriebe und Zahnräder für alle Arten von motorgetriebenen Fahrzeugen, Flugzeugen und Maschinen ausgeweitet. 1921 wandelte man es zu einer Aktiengesellschaft, deren Namen 1992 auf Grund der zunehmenden internationalen Ausrichtung auf ZF verkürzt wurde.
Die ZF Friedrichshafen rief 2003 die Zeppelin University in Friedrichshafen ins Leben. Sie trägt den Titel einer Hochschule zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik und ist eine zwar private, aber staatlich anerkannte, wissenschaftliche Hochschule.
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ZF Friedrichshafen ist ein Unternehmen der Branche Autozulieferer.
Der Firmensitz befindet sich in Friedrichshafen.