Züblin
Bauunternehmen aus Stuttgart
> Anzahl Mitarbeiter
8000 Mitarbeiter
> Umsatzklasse
über 500 Mio. Euro
> Gründungsjahr 1898
> 2 Standorte
Ed. Züblin AG
Albstadtweg 3
70567 Stuttgart
Kreis: Stuttgart
Bundesland: Baden-Württemberg
Telefon: 0711-7883-0
Web: www.zueblin.de
Kontakte
Vorstand
Jörn Beckmann
Dr. Alexander Tesche
Stephan Keinath
Stephan von der Heyde
Markus Landgraf
Jörg Wellmeyer
Jens Borgschulte - früher bei Bilfinger Engineering
Gruppe/Gesellschafter
1. Strabag SE (Österreich)
2. Lenz Bau Familie
Typ: Konzern
Holding: Strabag AG
Börsennotiert: Strabag SE
WKN: A0M23V (XD4)
ISIN: AT000000STR1
Handelsregister
Amtsgericht Stuttgart HRB 110
Stammkapital: 20.451.675 Euro
UIN: DE147843723
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Zueblin ist ein Unternehmen mit Spezialisierung auf Bautechnologie. Der weltweit agierende Konzern gehört zu den führenden deutschen Baukonzernen und ist im deutschen Hoch- und Ingenieurbau die Nummer eins. Züblin zählt zum Unternehmensverbund der österreichischen Strabag, einem der führenden Baukonzerne Europas.
Die Firma steht für anspruchsvolle Bauprojekte im In- und Ausland und bietet ein umfassendes Leistungsspektrum - vom komplexen Schlüsselfertigbau über den Ingenieur-, Brücken- oder Tunnelbau bis hin zum Holzingenieurbau.
Darüber hinaus bietet das Unternehmen Bauwerkserhaltung, Spezialtiefbau, Stahlbau, Umwelttechnik sowie Lärmschutzsysteme. Hinzu kommen Schornstein-, Feuerfestbau und technische Isolierungen. Nicht zuletzt ist der Konzern auf allen Gebieten des Bauwesens tätig und betreibt eigene Rohr- und Fertigteilwerke.
Die Wurzeln des Konzerns reichen bis ins Jahr 1898 zurück, als der Schweizer Ingenieur Eduard Züblin in der elsässischen Stadt Straßburg das Unternehmen ins Leben rief. Bereits im Jahr 1899 erhielt das Unternehmen den ersten Auslandsauftrag.
Weitere Projekte waren die Gründung des Hamburger Hauptbahnhofs auf 800 Eisenbetonpfählen sowie die Schweizer Brücke Langwies. Sie war mit rund 100 Metern Bogenstützweite seinerzeit weltweit höchste und am weitesten gespannte Brücke aus Eisenbeton. Als der erste Weltkrieg begann konnte das Unternehmen Niederlassungen in Basel, Brüssel, Duisburg, Kehl, Mailand, Paris, Riga, Stuttgart, Wien und Zürich vorweisen.
Später machte sich der Bauspezialist mit der Herstellung von Rohren durch die Einführung des Schleuderverfahrens einen Namen. Jedes Jahr fertigt das Unternehmen im Rohrwerk Kehl bis zu 50.000 Rohrmeter mit bis zu zwei Metern Durchmesser. Von 1933 an errichtete Züblin zahlreiche Brücken im Rahmen verschiedener Autobahnprojekte.
Im Laufe der Jahre gelang dem Unternehmen die Entwicklung eines eigenen Verfahrens für Spannbeton. So entstanden für das Unternehmen zahlreiche Aufträge für Großbrücken. In den 1960er Jahren setzte Züblin als eines der ersten Bauunternehmen die elektronische Datenverarbeitung für statische Berechnungen ein. Später kam der Bau von U-Bahn-Tunneln hinzu.
Immer mehr machte sich die Firma auch im Ausland einen Namen, etwa mit der Entstehung eines schlüsselfertigen Gebäudes in Sri Lanka oder auch mit dem Bau von Stau- und Hafenanlagen in Asien und Afrika.
Nach dem Fall der Mauer Ende des Jahres 1989 stand das Unternehmen vor neuen Aufgaben. Züblin übernahm von der Treuhandanstalt Baukombinate in Chemnitz, Freiberg und Hosena. Darüber hinaus entstanden neue Niederlassungen in Dresden, Erfurt, Leipzig, Rostock und Wismar. Ferner war Züblin am Umbau des Reichstagsgebäudes in Berlin sowie am knapp acht Kilometer langen Rennsteigtunnel in Thüringen beteiligt.
2005 erwarb der Konzern Strabag die Aktienmehrheit an Züblin. 2011 errang Züblin wiederum die Gesellschaften BFB Behmann Feuerfestbau in Bremen und Schwedt an der Oder. Beide Firmen bildeten fortan mit der Kölner Tochter Ooms-Ittner-Hof den Spezialbereich Schornstein- und Feuerfestbau.
Ebenso prägnant für das Jahr 2011 war der Erwerb der Geschäftsaktivitäten eines Holzbaubetriebs durch Stephan Holzbau, einer Tochtergesellschaft von Züblin Bau. Auf diese Weise war man in der Lage, Ende 2011 in den konstruktiven Ingenieurholzbau einzusteigen.
Seinen Sitz hat das Unternehmen in der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart. Der Bautechnologiekonzern ist an mehr als 500 Standorten präsent. Die zu den großen deutschen Bauunternehmen zählende Firma ist mit Niederlassungen und Beteiligungsgesellschaften weltweit vertreten. (tl)
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Bauunternehmen aus Stuttgart

Unternehmenschronik
1898 | Gegründet von Eduard Züblin in Straßburg/Elsass |
1978 | Ignaz Walter übernimmt die Aktienmehrheit der Thosti Bau AG |
1988 | Walter Thosti Boswau übernimmt 54 Prozent an Züblin |
1990 | Aus Walter Thosti Boswau (WTB) wird die Walter Bau AG |
2005 | Insolvenz der Walter Bau AG |
2005 | Die Strabag übernimmt den Anteil von Walter |
2012 | Übernahme der Merk-Project GmbH |