Bayerischer Rundfunk (ARD)

Bayerischer Rundfunk
Rundfunkplatz 1
80335 München
Deutschland
Telefon: 089-5900-01
Amtsgericht AdÖR
UIN: DE129523494
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Fernsehsender
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
3.300 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
über 500 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1922
Eigentümer

Eigentümer:  Öffentlich Rechtlicher Rundfunk

Gruppenkriterium Kommunen
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 113 von 140.000
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Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
5
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Fernsehsender
97% unter 50 Mitarbeiter
2% 50 – 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Der Bayerische Rundfunk, kurz BR, ist die Landesrundfunkanstalt von Bayern.

Hauptaufgabe ist die Bereitstellung einer medialen Grundversorgung, die sich auf verantwortungsvollen Journalismus und professionelle Unterhaltung stützt. Der BR agiert als regional verankerter Sender, der ein nicht-kommerzielles und unabhängiges Programm bietet, das nicht nur unterhalten, sondern auch Informieren, Bilden und Beraten soll. Das gilt sowohl für den Hörfunk als auch für das Fernsehen und den Onlineauftritt.

Für die Programmvielfalt sind beim BR zwei Fernsehprogramme, fünf Hörfunkwellen, ein multimediales Jugendangebot sowie mehrere digitale Radioprogramme zuständig. Die beiden Fernsehsender sind das Bayerische Fernsehen und BR-Alpha, wobei das bayerische Fernsehen als eines der dritten Programme werbefrei gesendet wird.

Denn der BR ist eine von neun regionalen Landesrundfunkanstalten, die sich zur ARD, zur Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland, zusammengeschlossen haben und neben ihren eigenen Programmen die Gemeinschaftsprogramme Das Erste, Eins Plus, Eins Extra und Einsfestival sowie auch Arte, 3Sat, Kika und Phoenix betreiben.

Der BR ist als Anstalt des öffentlichen Rechts konzipiert und arbeitet deshalb auf Grundlage des Bayerischen Rundfunkgesetzes sowie des Rundfunkstaatsvertrags. Der dient als Basis für das duale Rundfunksystem in Deutschland und regelt vor allem auch die Finanzierung. Die funktioniert zum größten Teil, zu über achtzig Prozent, über Gebühren. Dazu kommen weitere Einnahmen aus Schutzrechten, Konzessionen oder Sachanlagen. Werbung spielt logischerweise nur eine untergeordnete Rolle.

Verwendet wird das Geld größtenteils für die Herstellung der Beiträge für die Programme. Dabei ist das Aufwandsverhältnis von Fernsehen zu Hörfunk etwa zwei zu eins. Der Erst fließt in die Technik und die Verwaltung. Zudem gehören das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Münchner Rundfunkorchester und der Chor des Bayerischen Rundfunks zum Sender.

Das Hauptfunkhaus befindet sich in München. Zwei weitere Fernsehstudios in unmittelbarer Nähe stehen im Stadtteil Freimann sowie im Münchener Vorort Unterföhring. Das Studio Franken arbeitet in Nürnberg und verfügt über das zwei Regionalstudios in Würzburg und Bayreuth. Dazu kommt das Regionalstudio Ostbayern in Regensburg. In rund zwanzig Städten in Bayern gibt es kleinere Korrespondentenbüros. Auch in Berlin sowie im Ausland werden Studios unterhalten.

Gegründet wurde der Sender 1922 als Deutsche Stunde in Bayern Gesellschaft für drahtlose Belehrung und Unterhaltung. Die erste Rundfunksendung ging 1924 über den Äther. Nach dem 1934 erfolgten Zwangsbeitritt zur Reichs-Rundfunkgesellschaft und dem kriegsbedingten Auseinanderbrechen begannen die in Bayern als Besatzer fungierenden Amerikaner 1945 mit Radio München.

Der Sender wurde schließlich 1949 in deutsche Hände übergeben, in Bayerischer Rundfunk umbenannt und zu einer Anstalt öffentlichen Rechts gemacht. Im selben Jahr war der BR zudem der erste Sender, der sein Programm über UKW ausstrahlte. 1950 war der BR eine von damals sechs Landesrundfunkanstalten, die bei der Gründung der ARD mitwirkte. Als erste dieser Anstalten strahlte der BR 1964 sein eigenes Programm aus.

Dem Sender wird immer wieder eine nicht ausgewogene, beziehungsweise konservative Stellungnahme in gesellschaftlichen Dingen vorgeworfen, was sich durch zeitweises Ausklinken aus ARD-Sendungen zu Themen wie Homosexualität, aber auch staatskritischem Kabarett, wie Dieter Hildebrandts Scheibenwischer äußerte. Vermeintlich fehlende, als kritisches Organ notwendige Distanz zum Staat ist ein weiterer Kritikpunkt, der dadurch neue Nahrung erhielt, dass der ehemalige Sprecher der Bundesregierung Ulrich Wilhelm seit 2011 als Intendant des BR arbeitet. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.

Diese Firmen gehören auch zu Öffentlich Rechtlicher Rundfunk

Geschäftsführung

Chronik

  1. 1924: Erste Rundfunksendung
  2. 1934: Zwangsbeitritt zur Reichs-Rundfunkgesellschaft
  3. 1945: Radio München
  4. 1949: Umbennung in Bayerischer Rundfunk
  5. 1950: Gründungsmitglied der ARD
  6. 1951: Start Hörfunkprogramm Bayern 2
  7. 1964: Start des Fernsehprogrammes Drittes in der ARD
  8. 1964: Start Hörfunkprogramm Bayern 3
  9. 1980: Start Hörfunkprogramm Bayern 4 Klassik
  10. 1986: Videotext Bayerntext
  11. 1991: Start Hörfunkprogramm B5 aktuell
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