Die Feuerwehr Bremen setzt sich aus den Freiwilligen Feuerwehren Bremens sowie der Berufsfeuerwehr Bremen zusammen. Die Berufsfeuerwehr Bremen leistet die nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr in Bremen.
500 Beamte des feuerwehrtechnischen Dienstes und weitere 600 ehrenamtliche Einsatzkräfte sind für die Bremer Feuerwehr tätig. Die Leitung der Feuerwehr Bremen obliegt dem Leiter der Berufsfeuerwehr Bremen, der den Amtsleiterstatus innerhalb der Stadtverwaltung von Bremen hat.
Das Dienstleistungsspektrum besteht aus dem Rettungstauchen, der Bekämpfung von Bränden sowie aus der Technischen Hilfeleistung bei Unglücksfällen und öffentlichen Notständen. Darunter fallen unter anderem Naturereignisse, Explosionen, Wasser- und Gasausströmungen oder auch Gebäudeeinstürze.
Darüber hinaus befasst sich die Bremer Feuerwehr mit dem Umweltschutz und kümmert sich um den Rettungsdienst. Zu weiteren Aufgaben zählt die Abwehr von Gefahren, die dem Einzelnen oder der Allgemeinheit durch Schadenfeuer drohen. Auch befreit die Bremer Feuerwehr Menschen und Tiere aus lebensbedrohlichen Lagen. Ferner erfüllt sie durch das Bremische Hilfeleistungsgesetz Aufgaben im öffentlichen Rettungsdienst.
Die Berufsfeuerwehr setzt sich aus mehreren Feuer- und Rettungswachen zusammen. Sie besteht aus dem Abschnitt Ost mit der Feuer- und Rettungswache 2 und 3, dem Abschnitt Süd mit der Feuer- und Rettungswache 4 sowie dem Abschnitt West mit der Feuer- und Rettungswache 5.
Während im Abschnitt Mitte die Feuer- und Rettungswache 1 angesiedelt ist, gehört die Feuer- und Rettungswache 6 zum Abschnitt Nord. In den Abschnitten sind sowohl Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr als auch 20 Gerätehäuser der Freiwilligen Feuerwehr beherbergt.
Der Fuhrpark der Bremer Feuerwehr setzt sich aus Löschfahrzeugen, Drehleitern, Rüst- und Gerätewagen sowie aus Einsatzleitfahrzeugen zusammen. Darüber hinaus stehen Feuerwehranhänger, Abrollbehälter und Rettungsfahrzeuge zur Verfügung.
Die Anfänge der Bremer Feuerwehr lassen sich bis ins Jahr 1716 zurückverfolgen. In jenem Jahr führte die Stadt eine neue Brandordnung ein. Demnach sollten die Stadtväter die Leitung der Löschmannschaften übernehmen. Erstmals damals im Einsatz war eine Schlangenspritze.
Da die Stadt im 19. Jahrhundert von mehreren Großbränden betroffen war, strebte man nach einer Berufsfeuerwehr samt einer ständig besetzten Wache, einem Feuermeldesystem und einer Wasserleitung. 1870 wurde schließlich die Feuerwehr Bremen ins Leben gerufen. Sie bestand aus dem Branddirektor Schumann, drei Oberfeuerwehrmännern, zwölf Feuerwehrmännern aus Danzig sowie aus 70 Bremer Bürgern.
Kennzeichnend für das Jahr 1888 war die Eröffnung einer Feuerwache am Bremer Freihafen. Im Jahr 1899 standen dem Bremer Löschzug eine Gasspritze, eine Dampfspritze und eine Leiter zur Verfügung. Zehn Jahre später konnte die Feuerwehr die erste elektromobile Drehleiter vorweisen. 1941 wurde dem Feuerlöschdienst der Entgiftungsdienst angegliedert.
Einen der größten Einsätze in ihrer langen Geschichte erlebte die Bremer Feuerwehr während der Flutkatastrophe im Jahr 1962. Zu 1.110 Einsätzen wurde die Feuerwehr gerufen. 136 Menschen konnten auf diese Weise aus unmittelbarer Lebensgefahr gerettet werden.
(tl)
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Feuerwehr Bremen ist ein Unternehmen der Branche Berufsfeuerwehren.
Der Firmensitz befindet sich in Bremen.