Das Bayerische Hauptmünzamt ist zuständig für Umlaufmünzen.
Im Fokus der bayerischen Institution mit Sitz in
München stehen sowohl Münzen als auch Medaillen. Darüber hinaus sind Dienstsiegelplatten im Portfolio enthalten. Geprägt wird zudem das Zeichen 'D' auf Umlaufmünzen.
Schwerpunkte bilden das Prägen von Monomünzen sowie Bicolormünzen und Münzen aus Vollmetall. Auch plattierte und galvanisierte Werkstoffe werden produziert.
Die Prägekapazität umfasst rund eine Milliarde Stück per anno.
Das Amt untersteht dem Freistaat Bayern unter der Aufsichtsbehörde des Bayerischen Staatsministeriums der Finanzen.
Es wurden mehrere Auszeichnungen erzielt wie der dritte Preis für die 'Münze des Jahres 2000' durch das 'Deutsche Münzenmagazin'.
Gegründet wurde die Stadt
München im Jahre 1158 und das Münzrecht wurde von Heinrich dem Löwen per Gründungsurkunde erteilt. 1180 erhielt Pfalzgraf Otto von Wittelsbach das Herzogtum
München als Lehen. 1295 kam es zur Zerstörung durch die Bürger aufgrund des Werteverfalls der Münzen. 1506 kam es zur Münzreform unter Albrecht V. Nach Ende der österreichischen Besatzungszeit 1714 erfolgte 1809 die Bezeichnung der 'Zentralen Münze' als Haupt-Münzamt. 1945 übernahm der Alliierte Kontrollrat die Münzhoheit. Um 1947 wurde der Urstempel der Währungsreform hergestellt. Ab 1972 startete die Produktion von Medaillen für die Münchener Olympiade. 1997 begann die Euro-Produktion und 1999 die Massenproduktion der europäischen Währung. 2002 kam es zur Prägung von 3,57 Milliarden Münzen. 2006 wurde das Hauptmünzamt ein Wirtschaftsbetrieb des bayerischen Freistaates.
(fi)
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Bayerisches Hauptmünzamt ist ein Unternehmen der Branche Bundesämter & Bundesanstalten.
Der Firmensitz befindet sich in München.