Die Bayerische Landesbank oder Bayern LB ist eine der größten Banken in Deutschland. Als Anstalt des öffentlichen Rechts ist sie die Hausbank des Freistaates Bayern und die Zentralbank der bayerischen Sparkassen.
Das Institut mit Hauptsitz in
München führt die Bayerische Landesbodenkreditanstalt und die öffentlich-rechtliche Bausparkasse Bayerns. Darüber hinaus widmet sich die Bayern LB geld- und kreditwirtschaftlichen Dienstleistungen im Privat-, Industrie-, Beteiligungs- und Auslandsgeschäft. Hierzu gehören unter anderem Vermögensverwaltung, Wertpapierhandel und finanzwirtschaftliche Beratung. Als staatliche Bank berät sie unter anderem bei Strukturförderungsmaßnahmen.
Die zweitgrößte Landesbank Deutschlands ist zugleich das sechstgrößte deutsche Kreditinstitut und gehört durch seine Ausgabe von Anleihen und Schuldverschreibungen zu den bedeutendsten Emissionshäusern. Gegründet wurde die Bayern LB im Jahr 1972 durch ein Landesgesetz, das den Zusammenschluss der Bayerischen Gemeindebank - Girozentrale - und der staatlichen Bayerischen Landesbodenkreditanstalt geregelt hat.
Zu den Tochterunternehmen der Bayern LB gehören die Deutsche Kreditbank in
Berlin, die Landesbank Saar, die MKB Bank und die GBW AG. Insgesamt über 20.000 Mitarbeiter betreuen mehr als eine Million Kunden. Auch die Bayern LB geriet nach der Finanzkrise im Jahr 2008 in eine Schieflage, weswegen Bundesregierung und die bayerische Landesregierung massive Unterstützung gewähren mussten. Viele Niederlassungen wurden geschlossen und die Bank soll bis Ende 2015 vollständig privatisiert werden.
Die
Übernahme der Hypo Group Adria durch die Bayern LB im Mai 2007 hat sich zudem als Fass ohne Boden erwiesen. Die Bayern LB verlor durch dieses Geschäft nahezu vier Milliarden Euro. Wegen des Verdachts der Untreue und wegen vermuteter Insidergeschäfte wird gegen Beteiligte an diesem Deal ermittelt. Für einen symbolischen Wert von einem Euro wurde die Hypo Group Adria im Dezember 2009 an die Republik
Österreich wieder verkauft.
Eigentümer sind mit einem Anteil von 94 Prozent der Freistaat Bayern und mit 6 Prozent der Sparkassenverband Bayern.
Die Bayerische Landesbodenkreditanstalt (BayernLabo) ist das Institut für Wohnbau- und Städtebauförderung sowie zur Förderung von sozialem Wohnraum.
Die BayernLabo ist eine organisatorisch und wirtschaftlich selbstständige, rechtlich unselbstständige Anstalt öffentlichen Rechts in der der Bayerischen Landesbank (BayernLB).
Als Organ staatlicher Wohnungspolitik nimmt sie alle bankspezifischen Aufgaben der sozialen Wohnraum- und Städtebauförderung wahr. Sie fördert Eigenwohnraum und Mietwohnraum sowie Heimplätze in ganz Bayern.
Die BayernLabo tätigt Finanzierungen in den Bereichen soziale Wohnraumförderung, Förderung des Wohnungs- und Siedlungswesens, Förderung der Wohnungswirtschaft, Förderung von Infrastrukturmaßnahmen zur Unterstützung wohnungspolitischer Ziele, Förderung der baulichen Entwicklung der Städte und Gemeinden, Förderung von wohnungspolitischen Maßnahmen zur Entwicklung strukturschwacher Gebiete sowie Förderung anderer Maßnahmen, soweit diese in Gesetzen, Verordnungen oder veröffentlichten Richtlinien benannt sind und der BayernLabo vom Freistaat Bayern übertragen werden.
Sie führt auch Finanzierungen für Gebietskörperschaften und öffentlich-rechtliche Zweckverbände durch. Sie kann sich auch in den oben genannten Bereichen an Finanzierungen der Europäischen Investitionsbank oder ähnlichen europäischen Finanzierungsinstituten von Projekten im Gemeinschaftsinteresse für Bayern beteiligen.
Neben der staatlich subventionierten Förderung stellt die BayernLabo eigene zinsgünstige Programme zur Förderung von Eigenwohnraum und Mietwohnraum bereit. Die BayernLabo ist auch Bundestreuhandstelle für den Bergarbeiterwohnungsbau.
(jb)
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Bayerische Landesbank (BayernLB) ist ein Unternehmen der Branche Banken.
Der Firmensitz befindet sich in München.