Die Hochschule für Technik und Wirtschaft ist die größte staatliche Fachhochschule in der deutschen Bundeshauptstadt. Sie gehört zu den mittelgroßen Hochschulen in Deutschland. Die Einrichtung verteilt sich auf den Campus Treskowallee in
Berlin Karlshorst und den Campus Wilhelminenhof in Berlin-Oberschöneweide.
Rund 10.000 Studierende haben sich an der Hochschule immatrikuliert. Sie können aus rund 70 Bachelor- und Masterstudiengängen in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Kultur, Gestaltung und Informatik wählen.
Das Leistungsspektrum verteilt sich auf fünf Fachbereiche, Ingenieurwissenschaften I und II, Wirtschaftswissenschaften I und II sowie den Fachbereich Gestaltung. In den einzelnen Bereichen bietet die Hochschule für Technik und Wirtschaft Fächer, wie Fahrzeugtechnik, Bauingenieurwesen, Wirtschaftskommunikation oder auch Wirtschaftsmathematik. Der Fachbereiche Gestaltung hat beispielsweise Fächer wie Museumskunde, Modedesign oder Bekleidungstechnik und Konfektion im Angebot.
Weitere berufsbegleitende Bachelor-Studiengänge sind die Fächer Betriebswirtschaftslehre, Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen. Als berufsbegleitende Master-Studiengänge haben die Studierenden beispielsweise die Fächer Entwicklungs- und Simulationsmethoden im Maschinenbau, General Management, Real Estate Management oder auch Konservierung und Restaurierung zur Auswahl.
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft verfügt über zahlreiche Forschungskooperationspartner, wie etwa An-Institute und weitere der Hochschule angegliederte Forschungsinstitute. Dazu zu zählen das Forschungsinstitut für Deutsches und Europäisches Immobilien- und Genossenschaftsrecht, die Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik oder auch das Berliner Institut für Bankunternehmensführung.
Die historischen Wurzeln der Hochschule für Technik und Wirtschaft erstrecken sich zurück bis ins 19. Jahrhundert. Im Jahr 1874 wurde die Fachschule für Dekomponieren, Komponieren und Musterzeichnen eröffnet. Im Jahr 1948 kam es zur Gründung der Ingenieurschule für Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen. Im Jahr 1988 wurde daraus die Ingenieurhochschule
Berlin und später, im Jahr 1991, die Fachhochschule für Technik und Wirtschaft.
Im Jahr 1994 erlangte die Einrichtung ihre rechtliche Selbstständigkeit. Zwei Jahre später erfolgte die
Übernahme von Professoren und Studierenden der aufgelösten Fachhochschule der Deutschen Telekom. 2006 konnten die ersten Gebäude auf dem Campus Wilhelminenhof bezogen werden. 2008 wurde das Berliner Institut für Akademische Weiterbildung der FHTW gegründet.
Die Umbenennung in den heutigen Namen Hochschule für Technik und Wirtschaft erfolgte im Jahr 2009. Zudem wurde der Campus Wilhelminenhof offiziell eröffnet und die Hochschulstandorte Allee der Kosmonauten, Blankenburger Pflasterweg und Marktstraße aufgelöst.
(tl)
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