Die Universität Duisburg-Essen ist mit rund 33.500 Studenten eine der zehn größten Universitäten in Deutschland. Die Einrichtung ist ein Zentrum der nanowissenschaftlichen und biomedizinischen Forschung sowie der Lehrerausbildung in Nordrhein-Westfalen.
Die Universität bietet ein breites akademisches Spektrum. So haben die Studierenden, die aus 130 Nationen kommen, die Wahl zwischen 100 Bachelor- und Masterstudiengängen. Das akademische Spektrum besteht aus den Fakultäten Geisteswissenschaften, Gesellschaftswissenschaften, Bildungswissenschaften und Wirtschaftswissenschaften. Darüber hinaus verfügt die Universität Duisburg-Essen über die Fakultäten Betriebswirtschaftslehre, Ingenieurwissenschaften, Medizin, Physik, Biologie, Chemie und Mathematik.
Die Universität Duisburg-Essen ist im Jahr 2003 durch die Fusion der Gerhard-Mercator-Universität Duisburg und der Universität-Gesamthochschule Essen entstanden. Die Wurzeln der beiden Einrichtungen liegen jedoch noch weiter zurück. Bereits seit dem Jahr 1655 ist die Stadt Duisburg eine Universitätsstadt. In jenem Jahr nahm die Einrichtung unter Anwesenheit von Fürst Johann Moritz von Nassau-Siegen ihren Lehrbetrieb auf.
Im Jahr 1818 wurde die alte Universität geschlossen. Das Universitätssiegel wurde an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn übergeben. Bis zum Jahr 1891 gab es in Duisburg keine Hochschule. In jenem Jahr siedelte die Rheinisch-Westfälische Hüttenschule von Bochum nach Duisburg um. Diese wurde danach zur Königlich-Preußischen Maschinenbau- und Hüttenschule weiterentwickelt und im Jahr 1938 in Staatliche Ingenieurschule umbenannt.
Die Pädagogische Akademie wurde ab 1962 zur Pädagogischen Hochschule. 1968 ist die Einrichtung aus dem nahegelegenen Kettwig nach Duisburg verlagert worden und gehörte zur Pädagogischen Hochschule Ruhr. Sie bildete zusammen mit der Maschinenbau- und Hüttenschule die Basis zur Gründung der Gesamthochschule Duisburg im Jahre 1972.
1980 erhielt die Hochschule den Namen Universität-Gesamthochschule Duisburg. 1994 wurde die Einrichtung wiederum in Gerhard-Mercator-Universität umbenannt.
Die Universität-Gesamthochschule Essen wurde 1972 als Gesamthochschule ins Leben gerufen. Essen hatte damit neben
Düsseldorf als einzige neu gegründete Hochschule in Nordrhein-Westfalen ein Universitätsklinikum.
(tl)
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