Das Landgestüt Celle ist renommiert für das Halten von Zuchthengsten.
Im Mittelpunkt der
niedersächsischen Institution mit Sitz in Celle stehen Deckhengste sowie die
Ausbildung von Pferden und Reiter. Darüber hinaus werden Veranstaltungen durchgeführt.
Bekannt sind die jährlich stattfindenden Hengstparaden. In einer vierstündigen Darbietung finden Vorführungen rund um das Springen und die Dressur statt sowie von Gespannen inklusive der so genannten Ungarischen Post oder von Römerwagen. Auch wird einzig in Celle eine Freiheitsdressur gezeigt. Dies gibt es in keiner der anderen der insgesamt neun Staatsgestüte in Deutschland.
Der Hengstbestand erstreckt sich auf circa 120 Landbeschäler inklusive von sieben englischen Vollblütern sowie einen Anglo-Araber. Auch werden 30 jeweils dreijährige hannoversche Hengste des Gestüts Hunnesrück zur Vorbereitung auf die Hengstleistungsprüfung eingestallt.
Zugehörige Institutionen sind die Hengstaufzucht Hunnesrück sowie die Hengstprüfungsanstalt Adelheidsdorf und die Zentrale Niedersächsische Pferdebesamungsstation Celle.
Bei der Institution handelt es sich um den Besitz des Landes Niedersachsen. Aufsichtsbehörde ist das Ministerium für Ernährung und Landwirtschaft.
Gegründet wurde das Gestüt 1735 durch Erlass des Königs von England Georg II. und den Kurfürsten von Hannover. Zweck war es, den Bauern geeignete Hengste für die Nachzucht bereitzustellen. Um die schweren Warmblutpferde edler zu machen wurden englische Vollblüter eingeführt. 1745 kam es zum Bau des Anwesens. 1905 entstand der Grabensee-Stall im Stil der Neorenaissance. Die Pferdebesamungsstation wurde 1973 etabliert. Seit 2000 wird der Embryotransfer durchgeführt.
(fi)
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Landgestüt Celle ist ein Unternehmen der Branche Agrarbetriebe.
Der Firmensitz befindet sich in Celle.