KiK

Modefilialisten aus Bönen


KiK Textilien und Non-Food GmbH

Adresse:
Siemensstr. 21
59199 Bönen

Kreis: Unna
Bundesland: Nordrhein-Westfalen
Telefon: 02383-95-40
Web: www.kik.de

wer-zu-wem-Ranking: Platz 490 von 140.000

> Mitarbeiter: 21.000 in Deutschland (in Deutschland)

> Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro

> Gegründet: 1994

> Eigentümer:

Tengelmann Haub Familie
Gruppenkriterium Familien
Inhabergeführt
Holding:
Kik ist ein Textildiscounter für Dinge des täglichen Bedarfs mit mehreren tausend Filialen in Deutschland und Europa.

Das Sortiment besteht aus Damen-, Herren-, Kinder- und Babybekleidung. Flankiert werden diese von Wäsche und Strümpfen sowie von Mitnahme-, Geschenk- und Trendartikeln. Dementsprechend ist die Angebotspalette in folgende Schwerpunkte eingeteilt:
  • Damen
  • Herren
  • Baby und Kinder
  • Non-Food
  • Schnäppchen und
  • Trikotshop

Zum Bereich Non-Food gehören zahlreiche verschiedene Produkte von Parfum bis zur Werkzeugkiste, von Spielwaren bis zu Schmuck und Wohnaccessoires. Im Trikotshop gibt es für vergleichsweise sehr wenig Geld Trikotsätze mit Hosen und Stutzen für komplette Mannschaften.

In seinem Eigenverständnis sieht sich das Unternehmen als textiler Grundversorger vor allem für Familien mit Kindern und andere Personen mit einem eher schmalen Budget. Deshalb wird auch Werbung damit gemacht, dass sich jeder Kunde bei Kik für weniger als dreißig Euro komplett einkleiden kann.

Seinen Stammsitz hat das Textilunternehmen in Bönen in Nordrhein-Westfalen. Dort steht auch ein großes Zentrallager, von dem aus sämtliche Filialen per Lkw täglich versorgt werden. Filialen gibt es in Deutschland sowie in Österreich, Slowenien, Ungarn, Tschechien und der Slowakei.

Durch die effiziente Logistik und die nicht vorhandenen Zwischenhändler kann Kik auf der Basis der aus der schieren Unternehmensgröße resultierenden Mengenrabatte bei geringen Margen die Preise extrem niedrig halten. Um noch größer zu werden, fährt Kik einen aggressiven Expansionskurs. Dafür stehen jährlich rund 300 Neueröffnungen. Das langfristige Ziel ist eine Ausdehnung auf neue Märkte und der Ausbau des Filialnetzes auf 5.000 Filialen.

Zu Kik und Tengelmann gehört das erst seit 2004 mit Filialen auf dem Markt angetretene Non-Food-Discountunternehmen Tedi aus Dortmund, das einen ebenfalls starken Expansionskurs fährt und den Großteil seiner Produkte für einen Euro pro Stück verkauft. 2009 übernahm Kik zudem die Strumpfmarke Ergee von der Vatter Gruppe, die als führende Eigenmarke ausgebaut wird.

Gegründet wurde das Unternehmen 1994 von Stefan Heinig zusammen mit der Tengelmann Gruppe. Dabei steht Kik als Abkürzung für Kunde ist König. Vier Jahre später expandiert der Discounter nach Österreich. Slowenien und Tschechien folgten 2007, Ungarn und die Slowakei 2008. Die 2.000ste Filiale öffnete 2006 ihre Pforten. Schon zwei Jahre danach tat das die 2.500ste. Tengelmann hält 83 Prozent der Anteile. Stefan Heinig und Familie halten 15 Prozent.

Kik betreibt seit Jahren intensive Werbung. Zum einen geschieht das mit bekannten Einzelpersonen wie Verona Pooth und ihrem Slogan Besser als wie man denkt oder der auf die Zielgruppe der Jugendlichen gerichteten Rocksängerin Selina Shirin Müller. Beide werben in Anzeigen, Prospekten und TV-Spots. Zum anderen durch das Engagement als Hauptsponsor bei mehreren Fußball-Bundesligaclubs wie Arminia Bielefeld, Werder Bremen, Hansa Rostock und VfL Bochum sowie bei der Handball Nationalmannschaft.

Das Unternehmen muss sich immer wieder harsche Kritik an seinen Geschäftspraktiken und der Qualität seiner Erzeugnisse gefallen lassen. So gab es verschiedene Anzeigen wegen zu hoher Schadstoffbelastung diverser Artikel, die in Billiglohnländern wie Bangladesch gefertigt werden. Zwar hat das Unternehmen einen Kodex für einzuhaltende Richtlinien für alle Zulieferer und sich selbst herausgegeben. Aber Kritiker sehen den nur als Alibi der oftmals nicht eingehalten wird. Außerdem gab es massive Behinderungen der Betriebsratswahl in Österreich, Überwachungsvorwürfe wegen der vermeintlichen Ausspitzelung von Mitarbeitern und Strafanzeigen wegen Lohndumpings.

Das Magazin Panorama berichtete mehrmals über KIK. 2010 erschien die 'KiK-Story - die miesen Methoden des Textildiscounters'. Die Ausstrahlung dieses Berichts versuchte KIK zu verhindern und scheiterte. 2012 dann die Fortsetzung: 'Tod in der Fabrik: der Preis für billige Kleidung'. Aufhänger war ein katastrophaler Brand in einer Fabrik in Pakistan, die für KiK Jeans genäht. Bei dem Brand sind fast 700 Menschen umgekommen weil die Notausgänge verschlossen waren. Aber auch in Deutschland sind nach Recherchen von Panorama in vielen KiK-Filialen die Notausgänge verschlossen. (sc)

Wesentliche Mitbewerber von KiK
Modefilialisten aus Bönen
sind Bonprix, Ernsting's Family und Takko.

Die Marke von KiK
Modefilialisten aus Bönen
ist Ergee (Strümpfe).

Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.


Suche Jobs von KiK
Modefilialisten aus Bönen

Weitere Stellenangebote



Weitere Unternehmen dieser Gruppe in der Schweiz

Weitere Unternehmen dieses Gruppe in Österreich

Geschäftsführer
Patrick Zahn
Alfred Glander
Wilko Rüdiger Hartmann
Markus Kallen

Weitere Informationen


Eintrag ändern  |   Kostenloses Firmenprofil als PDF  |   Mehr Adressen von Modefilialisten

Jetzt haben Sie zu viel kopiert.

Aufgrund zu häufiger Abrufe haben wir Ihre IP-Adresse 18.224.38.3 gespeichert. Wir weisen Sie vorsorglich darauf hin, dass wir uns vorbehalten bei unberechtigter Nutzung rechtliche Schritte einzuleiten.

Die Inhalte sind für unseren registrierten Kunden gedacht.

Anmeldung Zugang Login
Powered by Jasper Roberts - Blog