> 3.231 in Deutschland Mitarbeiter
> Umsatzklasse über 500 Mio. €
> Gegründet 1858
> Eigentümer
Typ: Kommunen
wer-zu-wem-Ranking
Platz 490 von 140.000
Salzgitter Aktiengesellschaft
Eisenhüttenstr. 99
38239 Salzgitter
Kreis: Salzgitter
Bundesland: Niedersachsen
Telefon: 05341-21-01
Web: www.salzgitter-ag.com
Amtsgericht Braunschweig HRB 9207
UIN: DE811131405
Salzgitter ist ein Unternehmen aus der Stahlindustrie. Die Salzgitter-Gruppe ist in den Bereichen Flach- und Profilstahl der fünftgrößte europäische Hersteller und nimmt eine weltweite Spitzenposition im Röhrenbereich ein.
Das Unternehmen setzt sich unter anderem aus den Geschäftsbreichen Flachstahl, Grobblech/Profilstahl, Energie, Handel und Technologie zusammen. Die Geschäftsbereiche umfassen die operativ tätigen Gesellschaften, die eigenverantwortlich markt-, kunden- und produktbezogene Geschäftsaktivitäten entwickeln.
Im Geschäftsbereich Flachstahl sind die operativen Gesellschaften Salzgitter Flachstahl, Salzgitter Bauelemente, Salzgitter Europlatinen sowie Salzgitter Mannesmann Stahlservice zusammengefasst. Sie produzieren eine breite Palette hochwertiger Spezial- und Markenstähle wie Flachstahl, Tailored Blanks, Dach- und Wandelemente.
Der Geschäftsbereich Grobblech/Profilstahl produziert ein breites Spektrum an hochwertigen Grobblechen. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus dem schweren Maschinenbau, Rohrproduzenten sowie Hersteller von Windkraftanlagen.
Der Geschäftsbereichs Energie bietet seinen Kunden ein großes Spektrum an Stahlrohren. Das Angebot umfasst nahtlose Rohre, längsnaht- und spiralgeschweißte Großrohre, Edelstahlrohre sowie nahtlose und geschweißte Präzisrohre. Der wichtigste Kundensektor ist die Energieindustrie, gefolgt von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau.
Im Handel sorgt Salzgitter Mannesmann Handel als Führungsgesellschaft eines dichten europäischen Vertriebsnetzes und weltweiter Handelsgesellschaften sowie Vertriebsbüros für die flächendeckende Präsenz des Salzgitter-Konzerns. Zum Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs Technologie zählen vorrangig Maschinen und Anlagen zum Abfüllen und Verpacken von Getränken.
Die Anfänge des heutigen Unternehmens liegen in der Mitte der 19. Jahrhunderts. 1859 wurde die Actien-Gesellschaft Ilseder Hütte in der Ortschaft Groß Ilsede im Königreich Hannover ins Leben gerufen. Ziel war es, die in der Region vorkommenden Erze zu nutzen. Der Betrieb begann damit, Erze zu fördern und den ersten Hochofen in Betrieb zu nehmen. 1871 kam die erste eigene Kokerei hinzu.
1880 konnte man die Actien-Gesellschaft Peiner Walzwerk erwerben, um Roheisen zu Stahl und Walzprodukten zu verarbeiten. 1920 kam es zum Aufbau einer eigenen Steinkohlenbasis. Wichtig hierfür war der Erwerb von Bergwerken. 1937 war das Unternehmen gezwungen, einen Teil des Erzbesitzes der Ilseder Hütte an die neugegründete staatseigene Reichwerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten Hermann Göring abzugeben.
Ab 1941 wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter zur Aufrechterhaltung der Produktion eingesetzt. Nach vorübergehendem Stillstand bei Kriegsende nahm das Unternehmen ab Ende 1945 schrittweise die Arbeit wieder auf. Da die ursprünglichen Werksanlagen in Salzgitter nach Kriegsende nahezu vollständig demontiert und abtransportiert worden waren, musste das Unternehmen in den 1950er Jahren wieder neuaufgebaut werden.
1962 beschäftigte der staatliche Salzgitter-Konzern 81.000 Mitarbeiter. 1970 wurden die Stahlwerke der staatlichen Salzgitter AG mit der Ilseder Hütte zur Stahlwerke Peine-Salzgitter AG zusammengefasst. 1995 musste man den Standort Groß Ilsede aufgeben. Zudem wurde die bis dahin staatlichen Salzgitter AG privatisiert und an den Konzern Preussag verkauft.
1992 kam es zur Umfirmierung der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG in Preussag Stahl AG. Nach der Schließung des Standortes Ilsede wurde die Preussag Stahl AG durch Ausgliederung aus dem Preussag-Konzern verselbstständigt und in Salzgitter AG umfirmiert. Fortan konnten Salzgitter-Aktien an der Börse gehandelt werden.
Im Jahr 2000 erwarb Salzgitter die Mannesmannröhren-Werke AG. Ein Jahr später wurde Salzgitter zur Management-Holding mit in Unternehmensbereichen operativ selbstständigen Tochtergesellschaften. 2007 kam es zum Mehrheitserwerb der Klöckner-Werk AG, deren Tochtergesellschaften im In- und Ausland in den Geschäftsfeldern Abfüll- und Verpackungstechnik und weiteren Märkte tätig sind.
Das 1886 durch Peter Klöckner gegründete Unternehmen ist ein Hersteller kompletter Filtrations- und Abfüllanlagen für Bier, Softdrinks, Mineralwasser, Fruchtsaft, Wein, Sekt, Spirituosen, Milch, Essig und Öl. Europaweit ist das Unternehmen in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien und Tschechien aktiv.
Heute ist heißen die Klöckner Werke Salzgitter Klöckner-Werke. Ein weiteres Tochterunternehmen von Salzgitter ist Salzgitter Flachstahl, die größte Stahltochter in der Salzgitter-Gruppe. Abnehmer der Flachprodukte sind der Stahlhandel, Fahrzeughersteller sowie deren Zulieferer, Kaltwalzer, Röhren- und Großröhrenhersteller sowie die Bauindustrie.
Der börsennotierte Stahlkonzern Salzgitter AG besteht aus mehr als 100 Einzelunternehmen, darunter auch die Firmen Ilsenburger Grobblech-, Peiner Träger sowie die Mannesmannröhren-Werke.
Angesiedelt ist der Konzern im niedersächsischen Salzgitter. (tl)
Das Unternehmen setzt sich unter anderem aus den Geschäftsbreichen Flachstahl, Grobblech/Profilstahl, Energie, Handel und Technologie zusammen. Die Geschäftsbereiche umfassen die operativ tätigen Gesellschaften, die eigenverantwortlich markt-, kunden- und produktbezogene Geschäftsaktivitäten entwickeln.
Im Geschäftsbereich Flachstahl sind die operativen Gesellschaften Salzgitter Flachstahl, Salzgitter Bauelemente, Salzgitter Europlatinen sowie Salzgitter Mannesmann Stahlservice zusammengefasst. Sie produzieren eine breite Palette hochwertiger Spezial- und Markenstähle wie Flachstahl, Tailored Blanks, Dach- und Wandelemente.
Der Geschäftsbereich Grobblech/Profilstahl produziert ein breites Spektrum an hochwertigen Grobblechen. Zu den Kunden zählen Unternehmen aus dem schweren Maschinenbau, Rohrproduzenten sowie Hersteller von Windkraftanlagen.
Der Geschäftsbereichs Energie bietet seinen Kunden ein großes Spektrum an Stahlrohren. Das Angebot umfasst nahtlose Rohre, längsnaht- und spiralgeschweißte Großrohre, Edelstahlrohre sowie nahtlose und geschweißte Präzisrohre. Der wichtigste Kundensektor ist die Energieindustrie, gefolgt von der Automobilindustrie und dem Maschinenbau.
Im Handel sorgt Salzgitter Mannesmann Handel als Führungsgesellschaft eines dichten europäischen Vertriebsnetzes und weltweiter Handelsgesellschaften sowie Vertriebsbüros für die flächendeckende Präsenz des Salzgitter-Konzerns. Zum Leistungsspektrum des Geschäftsbereichs Technologie zählen vorrangig Maschinen und Anlagen zum Abfüllen und Verpacken von Getränken.
Die Anfänge des heutigen Unternehmens liegen in der Mitte der 19. Jahrhunderts. 1859 wurde die Actien-Gesellschaft Ilseder Hütte in der Ortschaft Groß Ilsede im Königreich Hannover ins Leben gerufen. Ziel war es, die in der Region vorkommenden Erze zu nutzen. Der Betrieb begann damit, Erze zu fördern und den ersten Hochofen in Betrieb zu nehmen. 1871 kam die erste eigene Kokerei hinzu.
1880 konnte man die Actien-Gesellschaft Peiner Walzwerk erwerben, um Roheisen zu Stahl und Walzprodukten zu verarbeiten. 1920 kam es zum Aufbau einer eigenen Steinkohlenbasis. Wichtig hierfür war der Erwerb von Bergwerken. 1937 war das Unternehmen gezwungen, einen Teil des Erzbesitzes der Ilseder Hütte an die neugegründete staatseigene Reichwerke AG für Erzbergbau und Eisenhütten Hermann Göring abzugeben.
Ab 1941 wurden Kriegsgefangene und Zwangsarbeiter zur Aufrechterhaltung der Produktion eingesetzt. Nach vorübergehendem Stillstand bei Kriegsende nahm das Unternehmen ab Ende 1945 schrittweise die Arbeit wieder auf. Da die ursprünglichen Werksanlagen in Salzgitter nach Kriegsende nahezu vollständig demontiert und abtransportiert worden waren, musste das Unternehmen in den 1950er Jahren wieder neuaufgebaut werden.
1962 beschäftigte der staatliche Salzgitter-Konzern 81.000 Mitarbeiter. 1970 wurden die Stahlwerke der staatlichen Salzgitter AG mit der Ilseder Hütte zur Stahlwerke Peine-Salzgitter AG zusammengefasst. 1995 musste man den Standort Groß Ilsede aufgeben. Zudem wurde die bis dahin staatlichen Salzgitter AG privatisiert und an den Konzern Preussag verkauft.
1992 kam es zur Umfirmierung der Stahlwerke Peine-Salzgitter AG in Preussag Stahl AG. Nach der Schließung des Standortes Ilsede wurde die Preussag Stahl AG durch Ausgliederung aus dem Preussag-Konzern verselbstständigt und in Salzgitter AG umfirmiert. Fortan konnten Salzgitter-Aktien an der Börse gehandelt werden.
Im Jahr 2000 erwarb Salzgitter die Mannesmannröhren-Werke AG. Ein Jahr später wurde Salzgitter zur Management-Holding mit in Unternehmensbereichen operativ selbstständigen Tochtergesellschaften. 2007 kam es zum Mehrheitserwerb der Klöckner-Werk AG, deren Tochtergesellschaften im In- und Ausland in den Geschäftsfeldern Abfüll- und Verpackungstechnik und weiteren Märkte tätig sind.
Das 1886 durch Peter Klöckner gegründete Unternehmen ist ein Hersteller kompletter Filtrations- und Abfüllanlagen für Bier, Softdrinks, Mineralwasser, Fruchtsaft, Wein, Sekt, Spirituosen, Milch, Essig und Öl. Europaweit ist das Unternehmen in Dänemark, Frankreich, Großbritannien, Italien, Niederlande, Österreich, Schweiz, Spanien und Tschechien aktiv.
Heute ist heißen die Klöckner Werke Salzgitter Klöckner-Werke. Ein weiteres Tochterunternehmen von Salzgitter ist Salzgitter Flachstahl, die größte Stahltochter in der Salzgitter-Gruppe. Abnehmer der Flachprodukte sind der Stahlhandel, Fahrzeughersteller sowie deren Zulieferer, Kaltwalzer, Röhren- und Großröhrenhersteller sowie die Bauindustrie.
Der börsennotierte Stahlkonzern Salzgitter AG besteht aus mehr als 100 Einzelunternehmen, darunter auch die Firmen Ilsenburger Grobblech-, Peiner Träger sowie die Mannesmannröhren-Werke.
Angesiedelt ist der Konzern im niedersächsischen Salzgitter. (tl)
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
1858 Gründung der Ilseder Hütte
1937 Gründung der Reichswerke Hermann Göring in Salzgitter
1962 Gründung der Salzgitter AG
1962 Einstieg bei Büssing
1968 Vollständige Übernahme von Büssing
1971 Büssing wird an MAN verkauft
Weitere Firmen dieser Gruppe (Salzgitter AG)
Mannesmann Stainless Tubes in 45473 Mülheim an der Ruhr
Ilsenburger Grobblech in 38871 Ilsenburg (Harz)
Peiner Träger in 31226 Peine
Mannesmann Precision Tubes in 59067 Hamm
Verkehrsbetriebe Peine-Salzgitter in 38229 Salzgitter
Salzgitter Mannesmann Handel in 40476 Düsseldorf
Braunschweigische Maschinenbauanstalt in 38122 Braunschweig
Mannesmann Grossrohr in 38239 Salzgitter
Telcat Multicom in 38239 Salzgitter
Salzgitter Hydroforming in 08451 Crimmitschau
Salzgitter Mannesmann Stahlservice in 76189 Karlsruhe
Salzgitter Europlatinen in 38239 Salzgitter
Mülheim Pipecoatings in 45473 Mülheim an der Ruhr
Salzgitter Automotive Engineering in 49082 Osnabrück
Must Container in 38690 Goslar OT Vienenburg
KHS Corpoplast in 44143 Dortmund
Salzgitter Digital Solutions in 38239 Salzgitter
Hansaport in 21129 Hamburg
Salzgitter Mannesmann Grobblech in 45473 Mülheim an der Ruhr
Klöckner Desma in 78567 Fridingen an der Donau
Mannesmannröhren-Werk in 01619 Zeithain
Europipe in 45473 Mülheim an der Ruhr
Aurubis in 20539 Hamburg
Hüttenwerke Krupp Mannesmann (HKM) in 47259 Duisburg
Wohnbau Salzgitter in 38259 Salzgitter
Weitere Unternehmen dieses Gruppe in Österreich
Vorstand
Gunnar Groebler
Burkhard Becker - früher bei Mannesmann Precision Tubes
Michael Kiekbusch