ThyssenKrupp Packaging Steel ist der einzige deutsche Hersteller von Weißblech und gehört zu den drei größten Produzenten in Europa. Der Marktanteil in Deutschland beträgt über 50 Prozent. Ein Grossteil der Produktion geht in den Export. Das Produktprogramm umfasst Weißblech, spezialverchromtes Feinstblech, verzinntes und unbeschichtetes Feinstblech, organisch beschichtetes Material und walzhartes Feinstblech.
Rund ein Drittel des in Deutschland verwendeten Weißblechs wird zur Herstellung von Getränkedosen verwendet. Weitere Verwendungszwecke sind Dosen für Lebensmittel und Tiernahrung, Verschlüsse sowie Verpackungen für chemisch-technische Füllgüter. Weißblech wird aber auch für Batterien, Druckknöpfe, Filmpatronen, Ölfilter, Leiterplatten, Radiatoren, Eimer, Kartuschen und vieles mehr genutzt.
Gegründet wurde das Unternehmen 1760 von Heinrich Wilhelm Remy. Der Name Rasselstein geht auf den ersten Standort zurück. Das Unternehmen hat unter anderem Schienen für die erste deutsche Eisenbahnstrecke gewalzt. Die Weißblechherstellung wurde schon seit 1856 betrieben. 1934 lag die Aktienmehrheit bei Otto Wolff. Ab 1958 kam es zu einer ersten Beteiligung von Thyssen.
Im Jahre 1990 wurde die Otto-Wolff Gruppe vollständig durch Thyssen übernommen. Thyssen schloss daraufhin den weniger profitablen Standort in Dortmund und konzentrierte die Produktion auf Andernach. In den vergangenen Jahren wurden dabei 160 Millionen Euro in den Standort investiert.
(sd)
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ThyssenKrupp Packaging Steel ist ein Unternehmen der Branche Stahlverarbeitung.
Der Firmensitz befindet sich in Andernach.