Die Technische Universität
München, kurz TUM, ist eine der größten Universitäten in Bayern.
Wie bei einer technischen Hochschule üblich, ist ein Großteil des Fächerangebots auf technische und naturwissenschaftliche Bereiche ausgerichtet. Trotzdem ist das Angebot mit 133 verschiedenen Studiengängen breit aufgestellt. Mehr als 24.000 Studenten, davon zwei Drittel Männer, werden von 5.600 Professoren und wissenschaftlichen Mitarbeitern sowie knapp 3.000 Nicht-Wissenschaftlern betreut (Stand 2009).
Organisatorisch sind die Studiengänge dreizehn Fakultäten zugeordnet. Das sind die Fakultät für:
- Maschinenwesen
- Mathematik
- Ernährung, Landnutzung und Umwelt
- Sport- und Gesundheitswissenschaft
- School of Education
- Medizin
- Chemie
- Architektur
- Bauingenieur- und Vermessungswesen
- Wirtschaftswissenschaften
- Elektrotechnik und Informationstechnik
- Informatik
- Physik
Insbesondere die Medizin, Life Sciences sowie die Natur- und Ingenieurwissenschaften sollen stärker miteinander verschränkt werden, weshalb zahlreiche Forschungsthemen und -bereiche einen fächerübergreifenden Ansatz haben. Außerdem werden dafür Sonderforschungsbereiche und Forschungsplattformen zur Bündelung entsprechender Projekte betrieben.
Dazu kommen eine Reihe von zentralen Einrichtungen und Instituten wie eine Universitätsbibliothek, ein Studentenzentrum, Zentraler Hochschulsport, ein Medienzentrum, ein Forschungsreaktor und weitere neun interdisziplinär angelegte Institute.
Die TUM ist die einzige Technische Universität in Bayern und gleichzeitig eine der größten ihrer Art in Deutschland. Sie verfügt über drei Hauptstandorte in der Münchener Innenstadt sowie in den beiden nördlich der bayerischen Landeshauptstadt gelegenen Städte Garching und Freising. Daneben bestehen weitere Einrichtungen an anderen Orten in München. Beispielsweise gehören zur medizinischen Fakultät auch das Klinikum Rechts der Isar und das Deutsche Herzzentrum München.
Als eine von drei Universitäten wurde sie im Zuge der Exzellenzinitiative des Bundes in eine Förderlinie mit dem Namen Zukunftskonzept aufgenommen. Um internationale Spitzenforschung betreiben zu können, bemüht sich die Uni-Verwaltung zur Finanzierung um eine stetige Steigerung der privaten Drittmittelquote. Zur Kasse gebeten werden seit 2007 aber auch die Studenten, die seitdem Studiengebühren zahlen müssen.
Nicht nur auf nationaler, auch auf internationaler Ebene erreicht die TUM ein hohes Niveau im Vergleich zu den übrigen deutschen Universitäten. In zahlreichen Rankings belegt sie einen der vorderen Plätze, zumindest im bundesweiten Vergleich. International reicht es zumeist nur für mittlere Plätze, wobei dort natürlich auch die zugrunde liegenden Kriterien andere sind.
Aber wie die meisten anderen Hochschulen auch, bemüht sich die TUM um eine internationale Ausrichtung und fördert deshalb die Zusammenarbeit mit ausländischen Universitäten. In Singapur unterhält sie mit dem German Institute of Science and Technology eine eigene Ausgründung.
König Ludwig II. von Bayern eröffnete 1868 in
München eine Polytechnische Schule, die ab 1877 Königlich Bayerische Technische Hochschule
München hieß. 1901 bekam sie das Promotionsrecht. Durch die Inbetriebnahme des Forschungsreaktors kam Garching 1957 als Standort hinzu. Ihren heutigen Namen trägt die TUM seit 1970. Das Institut in Singapur nahm 2002 seine Arbeit auf. An der TUM lehrten und lernten so berühmte Persönlichkeiten wie Carl von Linde, Rudolf Diesel, Claude Dornier und Thomas Mann.
(sc)
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Technische Universität München (TUM) ist ein Unternehmen der Branche Hochschulen.
Der Firmensitz befindet sich in München.