Opel

Opel Automobile GmbH
Bahnhofsplatz
65428 Rüsselsheim am Main
Deutschland
Telefon: 06142-911-9800
Amtsgericht Darmstadt
HRB 91821
UIN: DE287264581
Eckdaten des Unternehmens
Branche
wzw-Branche:
Autohersteller
Mitarbeiter
Anzahl Mitarbeiter:
12.477 in Deutschland
Umsatz
Umsatzklasse:
über 500 Mio. Euro
Gegründet
Gegründet:
1862
Eigentümer

Eigentümer:  Stellantis Fiat/Opel/PSA (Italien)

Gruppenkriterium Konzern
Ranking
wer-zu-wem-Ranking:
Platz 80 von 140.000
Infofy Business business account
Premium Content
Niederlassungen
Anzahl Niederlassungen:
9
Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
4
Jahresabschluss
Jahresabschluss:
ja
Social Media
Anzahl Social Media Accounts:
4
Keywords
Keywords:
5
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Autohersteller
89% unter 50 Mitarbeiter
7% 50 – 250 Mitarbeiter
4% über 250 Mitarbeiter

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Informationen über das Unternehmen

Opel ist ein großer deutscher Autohersteller.

Die deutsche Adam Opel GmbH ist Teil von GM (General Motors).

Das Produktprogramm von Opel in Deutschland umfasst vor allem kleine und Mittelklassewagen. In Deutschland findet aber auch ein Großteil der Entwicklung statt. Mehr als 5.000 Mitarbeiter sind in Rüsselsheim im internationalen Entwicklungszentrum beschäftigt.

Die deutschen Opel-Werke sind in den europäischen Fertigungsverbund von GM eingebunden. Nicht jeder Opel wird in Deutschland gebaut:
  • Antara: in Korea bei General Motors und Schuschary-St.Petersburg/Russland
  • Astra: Werk Gliwice/Polen, Ellesmere Port/England
  • Mokka: Werk Zaragoza/Spanien
  • Corsa: Werke Eisenach und Zaragoza/Spanien
  • Insignia: Werk Rüsselsheim
  • Meriva: Werk Zaragoza/Spanien
  • Movano: Werk Sovab/Frankreich (Renault)
  • Vivaro: Werk Luton/England (zusammen mit Renault Traffic und Nissan Primastar)


Opel-Werke in Deutschland:

Rüsselsheim
Das Rüsselsheimer Werk südwestlich von Frankfurt am Main ist der Stammsitz des Unternehmens. Dort werden der Insignia und Fahrzeugkomponenten gefertigt. Außerdem befindet sich in Rüsselsheim auch das Technische Entwicklungszentrum. Das Rüsselsheimer Werk mit einer Jahreskapazität von 270.000 Autos wurde 2002 für 750 Millionen Euro modernisiert.

Kaiserslautern
Das 1966 eröffnete Werk in Kaiserlautern produziert Motoren und Motorenkomponenten, Presswerks- und Kunststoffteilen, Lenkgetrieben , Chassiskomponenten. Opel ist der größte Arbeitgeber der Westpfalz. Die Powertrain GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Opel und Fiat, produziert dort Motoren.

Eisenach
Das Werk in Eisenach ging aus den 1896 gegründeten Automobilwerken Eisenach hervor. Das Werk gehörte dann BMW und produzierte später den Wartburg. Nach der Wiedervereinigung wurde ein komplett neues hochmodernes Werk aufgebaut, in dem nun der Opel Corsa montiert wird.

ehemals Bochum
Das 1962 errichtete Bochumer Werk wurde 2014 wegen Überkapazitäten geschlossen.

Weitere Werke von General Motors in Europa:
  • Ellesmere Port und Luton IBC England (Vauxhall)
  • Zaragoza/Spanien (seit 1982)
  • Gleiwitz/Polen (seit 1998)
  • Aspern/Österreich
  • Szentgotthárd/Ungarn

Gegründet wurde Opel 1862 von Adam Opel als Nähmaschinenfabrik. Die ersten Autos wurden 1899 gebaut. In der Wirtschaftskrise 1929 verkauften die Opel Brüder ihre Anteile an den amerikanischen Autohersteller General Motors. Opel war damals der größte deutsche Autohersteller mit Werken in Rüsselsheim und Brandenburg. Werkleiter des Brandenburger Werkes war ab 1942 der spätere VW-Vorstand Heinrich Nordhoff.

Opel hat eine Reihe legendärer Autos gebaut. Dazu gehörte der Kadett, der nun Astra heißt, der Olympia Record, später Ascona, dann Vectra und jetzt Insignia, die Schlachtschiffe Kapitän und Commodore und den Opel GT sowie den Manta.

Ende Mai 2009 hat die Bundesregierung Opel Staatshilfe zukommen lassen. Dabei floss ein Betrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro an Opel. Ein Konsortium aus Magna und der russischen Sberbank sollte 55 Prozent der Anteile übernehmen. Letztlich steckt hinter Magna der russische Oligarch Oleg Deripaska, der wiederum einen Teil seiner Aktivitäten über die staatliche russischen Sparkasse Sberbank finanziert. General Motors sollte nach dem Deal weiter 35 Prozent der Anteile halten. Daraus wurde allerdings nicht. Anfang November 2009 kippte GM die Übernahme und blamierte damit Kanzlerin Angela Merkel und die Bundesregierung. Die Opel-Arbeiter müssen sich nun auf harte Einschnitte gefasst machen.

Für die Amerikaner ist Opel nur ein kleiner Stein im GM-Gebilde. Die letzten verfügbaren Zahlen aus 2007 (!) weisen einen Anteil von Opel am Gesamtumsatz des Konzerns von rund 3,4 Prozent aus.

Opel war seit 1929 eine AG. 2005 wandelte die damalige GM-Führung das Unternehmen in eine GmbH um. Seit 2011 firmiert Opel wieder als AG. Wesentliche Mitbewerber von Opel sind Ford. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.

Diese Firmen gehören auch zu Stellantis Fiat/Opel/PSA (Italien)

Geschäftsführung

Externe Ressourcen

Chronik

  1. 1862: Gegründet von Adam Opel als Nähmaschinenfabrik
  2. 1899: Beginn der Automobilproduktion
  3. 1929: Übernahme durch General Motors
  4. 1935: Opel Olympia mit selbsttragender Ganzstahlkarosserie
  5. 1946: Bau von Haushaltskühlschränken
  6. 1947: Wiederaufnahme der Pkw-Produktion
  7. 1962: Produktionsstart in Bochum
  8. 1966: Produktionsstart in Kaiserslautern
  9. 1982: Produktionsstart im spanischen Zaragoza
  10. 1992: Produktionsstart in Eisenach
  11. 1992: Produktionsbeginn im Werk Eisenach
  12. 1998: Produktionsstart im polnischen Gleiwitz
  13. 2009: Opel-Krise
  14. 2014: Schließung des Werks in Bochum
  15. 2014: Schließung des Standorts Bochum
  16. 2017: Übernahme durch PSA
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