Die Universität Paderborn in eine Campusuniversität. Sie ist eine mittelgroße Universität im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Mehr als 15.000 Studierende waren an der wissenschaftlichen Einrichtung im Wintersemester 2010/2011 immatrikuliert.
Die Universität legt ihre Forschungsschwerpunkte auf der einen Seite auf die Bereiche Informatik, Wirtschaft, Technik und Mathematik und auf der anderen Seite in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf die Anglistik, Mittelalterliche Geschichte und Germanistik.
Großen Stellenwert, nicht nur an der Universität Paderborn selbst, sondern auch bundesweit, hat das Fach Informatik. Im Hochschulranking des CHE und der Zeitung die Zeit im Jahr 2006 gehörte das Fach zu den ersten drei Fakultäten in Deutschland. Internationalität ist eine der tragenden Säulen an der Universität Paderborn. Die Einrichtung pflegt Kooperationen mit 130 Hochschulen in aller Welt.
Die Universität wurde im Jahr 1972 ins Leben gerufen, nachdem ein Jahr zuvor durch einen Kabinettsbeschluss der Landesregierung festgelegt wurde, dass Paderborn wieder Sitz einer Universität werden sollte. Im Gründungsjahr kamen rund 2.500 Studierende an die Universität Paderborn. Mit der Errichtung der Universität Paderborn folgt die Einrichtung einer langen Tradition.
Bereits im Jahr 1614 wurde durch den Fürstbischof Dietrich von Fürstenberg in Paderborn die erste westfälische Universität ins Leben gerufen. Die Einrichtung wurde nach der Säkularisation im Staat Preußen als kirchliche Hochschule fortgeführt.
Die Universität Paderborn ging aus mehreren Vorgängereinrichtungen hervor. Zu den größten zählten die Pädagogische Hochschule Paderborn und die Fachhochschule Südost-Westfalen. Hier wurden im Jahr 1971 die Ingenieurschulen Paderborn, Höxter, Meschede und Soest sowie die Höhere Wirtschaftsfachschule Paderborn und die Soester Ingenieurschule für Landbau zusammengefasst.
Die längste Tradition aller Vorläufereinrichtungen der Universität Paderborn hat die 1864 in Höxter errichtete Baugewerkschule. Sie wurde in den 1930er Jahren in Höhere Technische Lehranstalt für Hoch- und Tiefbau und direkt nach dem Zweiten Weltkrieg wiederum in Ingenieurschule für Bauwesen umbenannt.
Drei Jahre nach der Gründung der Gesamthochschule Paderborn, im Jahr 1975, beschloss der Gründungssenat eine Namensänderung. Statt Gesamthochschule Paderborn sollte die Bildungseinrichtung nunmehr Universität-Gesamthochschule Paderborn heißen. Erst seit dem Jahr 2003 nennt sich die Einrichtung Universität Paderborn.
In einer Umstrukturierungsphase, die vom Jahr 2000 bis 2002 andauern sollte, hat die Universität aus zehn Fachbereichen fünf Fakultäten gegründet. Zu diesen wissenschaftlichen Abteilungen zählt die Fakultät für Kulturwissenschaften, beispielsweise mit dem Institut für Anglistik und Amerikanistik, dem Institut für Evangelische Theologie oder auch dem Institut für Romanistik.
Die Fakultät für Wirtschaftswissenschaften unterteilt sich in sechs Departments. Zum weiteren Leistungsspektrum zählt die Fakultät für Naturwissenschaften. Abgerundet wird das breit gefächerte Spektrum durch die Fakultäten für Maschinenbau sowie für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik. Die Studierenden haben die Möglichkeit aus mehr als 100 Studiengängen, das passende Fach zu wählen.
Folgende zentrale wissenschaftliche Einrichtungen ergänzen das Angebot der Universität Paderborn:
- Center for Optoelectronics and Photonics
- Heinz Nixdorf Institut
- Institut für Polymere Materialien und Prozesse
- Paderborn Institute for Advanced Studies in Computer Science and Engineering
- Paderborn Institute for Scientific Computation
- Paderborner Zentrum für Paralleles Rechnen
- Zentrum für Bildungsforschung und Lehrerbildung
(tl)
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