Adresse
HamburgMusik gGmbH
Platz der Deutschen Einheit 4
20457 Hamburg
Kontakt
Telefon: 040-357666-0
Web: www.elbphilharmonie.de
Intendant, Geschäftsführer
Christoph Lieben-Seutter
Jochen Margedant
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Allgemeine Daten
Mitarbeiter: 57 in DeutschlandGruppe/Gesellschafter
Hansestadt Hamburg
Typ: Kommunen
Handelsregister
Amtsgericht Hamburg HRB 100224
Stammkapital: 25.000 Euro
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Die Elbphilharmonie ist ein Konzertgebäude in der Hamburger Hafencity, das sich seit April 2007 im Bau befindet.
Das architektonisch anspruchsvolle Bauwerk, dessen Vollendung 2013 geplant ist, soll über seine Verwendung als Konzerthaus hinaus als Wahrzeichen der Stadt Hamburg und für den neuen Stadtteil Hafencity dienen. Der Entwurf stammt vom Basler Architekturbüro Herzog & de Meuron.
Das Projekt ist eindrucksvoll und sticht ins Auge. Für die Elbphilharmonie wird auf den bestehenden Baukörper des Kaiserspeichers A ein gläserner Aufbau mit geschwungener Dachform erbaut. Am Ende soll der Bau eine Höhe von etwa 110 Metern mit 26 Geschossen aufweisen und das Radisson Hotel als höchstes bewohntes Gebäude der Stadt Hamburg ablösen. Über eine 82 Meter lange und gebogene Rolltreppe erfolgt dann der Zugang.
Der Aufbau wird komplett von einer Glasfassade aus insgesamt 1089 Einzelelementen umfasst. Leitend bei dieser anspruchsvollen Konstruktion ist die bayerische Firma Gartner aus Gundelfingen. Drei Konzertsäle sind in der Elbphilharmonie vorgesehen, wobei der größte Saal, der auf klassische Musik ausgerichtet ist, etwa 2.150 Plätze bieten soll und der kleinste 170 Sitze. Das Akustikkonzept der Säle stammt vom weltberühmten Akustikdesigner Yasushia Toyota.
Elphilharmonie-Konzerte finden bis zur Fertigstellung und Eröffnung des Gebäudes an unterschiedlichen Spielstätten in Hamburg statt. In der ersten Saison haben rund 50.000 Menschen die Konzerte der Hamburger Elbphilharmonie besucht, 40 Konzerte waren ausverkauft. Generalintendant ist seit 2007 Christoph Lieben-Seutter.
Das Mammut-Projekt ist auf Grund seiner Kostenentwicklung und auf Grund des Kostenanteils der öffentlichen Hand sehr umstritten. Die Kosten sind seit Vertragsabschluss zwischen der Stadt Hamburg und dem Konsortium Adamanta 2007 um etwa 86 Prozent gestiegen. Der Anteil für die Stadt Hamburg soll nach Nachverhandlungen im Jahr darauf 232 Millionen Euro betragen.
Anfang 2010 wurden erneut höhere Kosten geltend gemacht. Der Eröffnungstermin wurde wiederholt verschoben, zuletzt auf das Jahr 2013. Im Mai 2010 wurde auf Veranlassung der SPD ein Untersuchungsausschuss eingesetzt, der das Vorgehen des Senats beleuchten soll. Demonstranten riefen beim Richtfest der Elbphilharmonie, das Projekt sei ein Schandmal für die Reichen. (jb)
Unternehmenschronik
1875 | Eröffnung des Kaiserspeichers am Kaiserkai |
1943 | Zerstörung des Kaiserspeichers |
1963 | Wiederaufbau als Kaispeicher A |
2007 | Beginn des Umbaus zur Elbphilharmonie |
2012 | Die Kosten steigen von 575 Millionen Euro auf 789 Millionen Euro |
2012 | Die Kosten steigen von 77 Millionen Euro auf 575 Millionen Euro |
2017 | Eröffnung mit drei großen ??? |