Die Justizvollzugsanstalt Fuhlsbüttel ist zuständig für Schwerverbrecher.
Im Zentrum der Hamburger Institution mit dem Namen Santa Fu steht die Unterbringung von männlichen Strafgefangenen. Inhaftiert sind Verurteilte ab drei Jahren Freiheitsstrafe sowie Menschen mit Sicherheitsverwahrung. Die Zahl der Plätze umfasst 300. Wegen Meutereien und der Befreiung von Gefangenen handelt es sich um eine der berühmtesten Haftanstalten weltweit. Zu den Inhaftierten gehören Mörder und Terrorhelfer sowie Vergewaltiger. Wöchentlich findet die Sprechstunde eines Arztes statt.
Das Essen wird mit Hilfe von 30 Gefangenen zubereitet. Es gibt Standardgerichte und eine Variante als Schonkost sowie ein fleischloses Gericht und Diabetikerkost. Moslems erhalten Speisen nach deren Vorschriften. Sterbenskranken Menschen werden bis zum Tod Wunschessen zubereitet.
Nahezu jeder Inhaftierte übt eine Tätigkeit aus. Abgesehen von der Küche gibt es die Möglichkeit, in einer Tischlerei oder Bäckerei sowie im Landschaftsbau zu arbeiten. Auch sind eine Elektrowerkstatt und eine Schlosserei vorhanden.
In Betrieb genommen wurde die Institution 1879. Anfänglich gab es Platz für 800 Inhaftierte. 1891 erfolgte ein Anbau für weibliche und 1892 für jugendliche Gefangene. 1906 war Haus II für weitere 726 Männer fertiggestellt. Eigentlich sollten die Anlagen abgerissen werden, aber die Nazis haben diese Pläne gestoppt und ein Konzentrationslager eingerichtet. Von 1945 an diente eines der Häuser als Gefängnis und ein anderes als Zuchthaus. 2003 wurden die selbständigen Teilanstalten zusammengefasst, aber 2010 wieder verselbständigt.
(fi)
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