Informationen über Hamburgische Münze
Die Hamburgische Münze ist eins staatliche Münzprägestätte und produziert Euro- und Cent-Münzen sowie Gedenkmünzen und Medaillen. Die Prägestätte untersteht als Landesbetrieb der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Hansestadt Hamburg.
Der Betrieb liegt im Stadtteil Rahlstedt und verfügt über einen großen Prägesaal zur Herstellung von Umlaufmünzen. In diesem befinden sich zwölf automatische Prägepressen, die jeweils bis zu 850 Münzen pro Minute ausstoßen. Die Münzen werden mit einem J für den Prägeort
Hamburg versehen und an die Zentralbank überstellt.
Die Hamburgische Münze ist Deutschlands älteste Prägestätte und wurde bereits im Jahr 834 erstmals erwähnt. Nach Gründung der Bundesrepublik wurde die Münzprägung auch in
Hamburg wieder aufgenommen und 1982 erfolgte der Umzug in die neue Betriebstätte in Hamburg-Rahlstedt. Im Jahr 1998 wurde von D-Mark auf Euro-Münzen umgestellt.
Die Münzspezialisten des Betriebs sind in Deutschland führend bei der Gestaltung und Fertigung von Sondermünzen und individuellen Medaillen. Abnehmer solcher Produkte sind dann Sammler, Werbetreibende und Individualkunden.