Universitätsklinikum Regensburg

Das Universitätsklinikum Regensburg ist ein Krankenhaus der maximalen Versorgungsstufe und das einzige seiner Art in Ostbayern.

Das Universitätsklinikum verfügt über gut 800 Betten. In knapp dreißig Kliniken und Instituten werden Patienten in allen wichtigen medizinischen Fachbereichen stationär und ambulant versorgt. Darüber hinaus erlernt eine Reihe von Studenten hier ihr humanmedizinisches und zahnmedizinisches Handwerk.

Das Universitätsklinikum ist an die Medizinische Fakultät der Universität Regensburg angegliedert. Deshalb sind die drei Grundaufgaben des Krankenhauses auch die Krankenversorgung, die Lehre und eine patientennahe Forschung. Nach der Münchener Einrichtung befindet sich vor Ort das zweitgrößte Zentrum der biotechnologischen Forschung und Entwicklung.

Im wissenschaftlichen und im klinischen Bereich werden mehrere in- und ausländische Kooperationen mit anderen Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen gepflegt. Dazu zählen beispielsweise Kliniken in Kalifornien, China, Polen und Ungarn, aber auch das Fraunhofer-Institut für Toxikologie und Experimentelle Medizin.

Zu den weiterführenden Einrichtungen an der Uniklinik gehören eine Apotheke, eine Physiotherapie und ein Zentrum für Sozialberatung und Überleitung, das sich vor allem um Rehabilitation und andere unterstützende Maßnahmen nach dem Klinikaufenthalt kümmert. Darüber hinaus gibt es auch für das Wohlbefinden der Patienten während des Klinikaufenthaltes Einrichtungen wie einen Kiosk und eine Cafeteria.

Sowohl die Universität als auch das Klinikum sind vergleichsweise jung. Erst 1962 beschloss der Bayerische Landtag die Gründung einer Uni in Regensburg. Der Grundstein für ein Krankenhaus wurde 1978 gelegt. Die ersten Einrichtungen nahmen 1984 ihren Betrieb auf. Insgesamt stellte man bis 2006 drei komplette Bauabschnitte fertig, die dann schrittweise bezogen wurden. Deshalb ist das Klinikum ein sehr modernes, an dessen Erweiterung kontinuierlich gebaut wird.