Das Universitätsklinikum Tübingen, kurz UKT, ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung, das für den Landkreis Tübingen zudem die Funktion eines Kreiskrankenhauses innehat.
In knapp siebzig vorklinischen, klinischen und medizinisch-theoretischen Abteilungen und Instituten werden Patienten in allen wichtigen medizinischen Fachbereichen stationär und ambulant versorgt. Dafür stehen rund 1.500 Betten zur Verfügung. Darüber hinaus erlernt eine Reihe von Studenten hier ihr human- und zahnmedizinisches Wissen. Zudem gibt es mehrere Berufsschulen und Weiterbildungseinrichtungen.
Für das Land Baden-Württemberg fungiert das Universitätsklinikum als:
- Tumorzentrum
- Perinatologisches Zentrum
- Sozialpädiatrisches Zentrum
- Geriatrisches Zentrum und
- überregionales Schmerzzentrum
Des Weiteren ist es ein Zentrum für Nieren-, Leber- und Pankreastransplantationen sowie für Darm- und Multiviszeraltransplantationen. Außerdem werden der Kardiologie und Herzchirurgie, der Neurologie, Neurochirurgie und der Neuroradiologie große Bedeutung beigemessen.
Das UKT ist an die Medizinische Fakultät der Eberhard Karls Universität Tübingen angegliedert. Deshalb sind die drei Grundaufgaben des Krankenhauses auch die Krankenversorgung, die Lehre und eine Forschung, die sowohl patientennah als auch an Grundlagen interessiert ist.
Gebündelt werden die Forschungsaktivitäten in einer Reihe von Schwerpunktbereichen. Das sind Infektionsbiologie, Neurowissenschaften, Diabetes, Zellbiologie, Onkologie, Immunologie, Vaskuläre Medizin und Medizintechnik.
Neben dem Zusammenspiel mit Dienstleistungspartnern für den täglichen Betrieb und für die Patientenversorgung wird am Klinikum eng mit anderen Forschungseinrichtungen auch fächerübergreifend zusammengearbeitet. Sowohl im wissenschaftlichen als auch im klinischen Bereich werden mehrere in- und ausländische Kooperationen mit anderen Krankenhäusern und Forschungseinrichtungen gepflegt.
Zu den weiterführenden Einrichtungen am UKT gehören medizinische und betreuende Betriebe wie beispielsweise eine Apotheke, eine Blutspendeeinrichtung, eine Seelsorge und ein Sozialdienst. Darüber hinaus gibt es auch für das Wohlbefinden der Patienten während des Klinikaufenthaltes Einrichtungen wie Kioske und eine Cafeteria.
Die Geschichte der medizinischen Fakultät reicht bis zur Gründung der Universität im Jahre 1477 zurück. Eine eigene Uniklinik bekam sie allerdings erst 1805. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurden dann zahlreiche Kliniken dazu gebaut. Ab den 1960er Jahren wird nach und nach auf dem Schnarrenberg neu gebaut. Die Arbeiten halten bis heute an. Seit Januar 1998 ist das Universitätsklinikum eine selbständige Anstalt des öffentlichen Rechts.
(sc)
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Universitätsklinikum Tübingen (UKT) ist ein Unternehmen der Branche Kliniken.
Der Firmensitz befindet sich in Tübingen.