Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ist eine selbstständige Bundesoberbehörde. Sie ist dem Bundesministerium für Gesundheit angehörig.
Die Einrichtung ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft der Ressortforschungseinrichtungen.

Das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte ist insgesamt in acht Fachabteilungen, eine Abteilung Wissenschaftlicher Service und in eine Abteilung für Zentrale Verwaltung unterteilt.

Der Sitz der Behörde befindet sich in der nordrhein-westfälischen Stadt Bonn. Hierhin ist das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte im Jahr 1994 von Berlin aus im Zuge des großen Regierungsumzuges verlegt worden. Im Jahr 2010 waren rund 1.000 Mitarbeiter am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte angestellt. Dazu zählten Mediziner, Pharmazeuten, Chemiker, Biologen, Juristen, Ingenieure, technische Assistenten und Verwaltungsangestellte.

Sie arbeiteten an dem Ziel, Gesundheitsgefahren durch die kontinuierliche Verbesserung der Sicherheit von Arzneimitteln abzuwehren. Darüber hinaus spielt die Risikoüberwachung von Medizinprodukten sowie die Überwachung des Betäubungsmittel- und Grundstoffverkehrs eine entscheidende Rolle.

Zu den Kernaufgaben des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte gehören die Zulassung von Fertigarzneimitteln, die Registrierung homöopathischer Arzneimittel sowie die Erfassung, Bewertung und Abwehr von Arzneimittelrisiken. Darüber hinaus erfasst und bewertet das Institut die Risiken bei Medizinprodukten und überwacht den Verkehr von Betäubungsmitteln und Grundstoffen.

Das Bundesinstitut ist aus dem Institut für Arzneimittel hervorgegangen. Dieses wiederum ist im Juli des Jahres 1975 als Teil des damaligen Bundesgesundheitsamtes gegründet worden. Das Bundesgesundheitsamt wurde im Jahr 1994 aufgelöst. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.