Die BVVG Bodenverwertungs- und -verwaltungs GmbH ist spezialisiert auf die Privatisierung von Ländereien in Ostdeutschland.
Die Berliner Gesellschaft ist gesetzlich zur Privatisierung von ehemaligen volkseigenen Flächen in den ostdeutschen Bundesländern beauftragt. Die Leistung erfolgt provisionsfrei.
Im Fokus stehen sowohl Ackerflächen als auch Wald und Gebäude im ländlichen Raum. Darüber hinaus sind auch Ausschreibungen zu Bodenschätzen sowie erneuerbare Energien oder Jagdausübungsrechte im Portfolio enthalten. Wald und Gewässer gehören genauso zum Tätigkeitsfeld wie Bauland und Häuser. Möglich ist jeweils der Kauf oder die Verpachtung.
Der Aktionsraum erstreckt sich von Brandenburg über Mecklenburg-Vorpommern bis zu Sachsen sowie Sachsen-Anhalt und Thüringen.
Gegründet wurde die Institution im Jahre 1992. Als rechtliche Grundlage diente das Treuhandgesetz von 1990. Von 1996 an erfolgten erste Privatisierungen. Zum Tragen kam dabei das Entschädigungs- und Ausgleichsgesetz sowie die Privatisierungsgrundsätze von 2010 zwischen dem Bund und den Bundesländern.
In der Kritik stand die Gesellschaft wegen diverser Verkäufe. 2008 wurde das Vorgehen durch den Verkauf durch vollmachtlose Vertreter vom 16. Deutschen Bundestag heftig angegriffen, weil sich daraus eine Vetternwirtschaft etabliert hatte. Diese Geschäfte wurden daraufhin unterbunden. Zu Protesten kam es ferner 2009 wegen der geplanten Veräußerung von Seen. Als Folge wurde von diesem Vorhaben abgesehen. 2012 wurden 65 Gewässer an das Land Brandenburg veräußert. Auf lange Sicht ist geplant, die Treuhandflächen an die jeweils interessierten Bundesländer zu übertragen.
(fi)
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BVVG ist ein Unternehmen der Branche Immobilienfirmen.
Der Firmensitz befindet sich in Berlin.