Adresse
Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena)
Chausseestr. 128a
10115 Berlin
Kontakt
Telefon: 030-726165-600
Web: www.dena.de
Geschäftsführer
Kristina Haverkamp
Andreas Kuhlmann
Kostenloses Firmenprofil als PDF | Eintrag ändern
Allgemeine Daten
Mitarbeiter: 147 in DeutschlandGruppe/Gesellschafter
Bundesrepublik Deutschland
Typ: Kommunen
Handelsregister
Amtsgericht Berlin (Charlottenburg) HRB 78448
Stammkapital: 25.565 Euro
UIN: DE214080111
wer-zu-wem-Ranking
Die Deutsche Energie-Agentur, kurz Dena, setzt sich mit der Entwicklung zukunftsfähiger Energiesysteme auseinander.
Sie bezeichnet sich als Kompetenzzentrum für Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Vorhandene Energien sollen optimal genutzt und gleichzeitig neue Energien integriert werden. Neue Projekte sollen angeschoben werden, Netzwerke aufgebaut werden und Verbindungen und Kooperationen mit politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Akteuren aufgebaut werden.
Als zentrale Ziele sind die folgenden vier Punkte maßgeblich:
- Steigerung der rationellen Energienutzung
- Ausbau der regenerativen Energiequellen
- Zuwachs innovativer Techniken zur rationellen Energieumwandlung
- Schaffung von Energieeffizienzmärkten
Als Handlungsfelder benennt sie Kampagnen und Initiativen, Studien und Strategien, Pilotprojekte und Publikationen, Consulting und Contracting, Labelling und Zertifizierung sowie Events und Networking.
Sie hat ihren Sitz in Berlin, wo sie im Jahr 2000 auch gegründet wurde. Ihre Gesellschafter sind mit fünfzig Prozent der Anteile die Bundesrepublik Deutschland, die über vier Bundesministerien vertreten ist. Zudem die KfW Bankengruppe mit 26 Prozent sowie die Allianz, die Deutsche Bank und die DZ Bank mit jeweils acht Prozent.
Nach eigener Aussage finanziert sich die Dena hauptsächlich durch so genanntes Public Private Partnership. Das sagt erstmal nur aus, dass öffentlich-private Partnerschaften gepflegt werden. Will man diese genauer beleuchten, wird es kritisch. Denn hinter diesen Partnerschaften stehen die vier großen Energiekonzerne RWE, Eon, Vattenfall und EnBW, die mehr als die Hälfte der laufenden Kosten der Dena tragen.
Und damit bekommen auch die Ziele und vor allem die Aussagen der Dena ein ganz anderes Gewicht. Denn die Dena lieferte 2008 die Grundlage für die umstrittene Laufzeitverlängerung der deutschen Atomkraftwerke, als sie eine Stromunterversorgung bei bestehender Kraftwerkslage voraussagte. Die Deutsche Umwelthilfe bezeichnete die dafür genutzten Zahlen als Zweckpropaganda und unterstellte der Studie methodische Schwächen. (sc)