Das Deutsche Primatenzentrum, kurz DPZ, ist ein Forschungsinstitut, das Grundlagenforschung an und mit Primaten betreibt.
Es widmet sich grundlagenorientierten biologischen und biomedizinischen Fragestellungen. Auch die Erforschung freilebender Primatenpopulationen und damit einhergehend die Verbesserung der Primatenhaltung gehören dazu. Als eine der wenigen Einrichtungen seiner Art weltweit ist es von überregionaler Bedeutung und fungiert als internationales Kompetenz- und Referenzzentrum für alle Aspekte der Primatenforschung.
Seine Forschungsfelder hat das DPZ in drei Schwerpunktsektionen gegliedert:
- organismische Biologie
- Infektionsforschung und
- Neurowissenschaften
Ansässig ist es in Göttingen. Darüber hinaus verfügt es über drei Freilandstationen in Peru, Indonesien und auf Madagaskar. Für externe Forscher und Institute bietet es verschiedene Serviceleistungen. Es stellt hoch technisierte Arbeitsplätze in seinen Labors zur Verfügung, gibt organische Materialien wie Blut und Gewebeproben ab und stellt bei Bedarf Tiere für Projekte oder Zuchtzwecke bereit.
Das Primatenzentrum ist in die Universität Göttingen eingebunden. Die Abteilungsleiter des DPZ sind dort gleichzeitig Professoren. Zudem ist das DPZ eine von mehr als achtzig Forschungs- und Infrastruktureinrichtungen der Leibniz-Gemeinschaft, einem Zusammenschluss interdisziplinär arbeitender Institute, die sowohl Grundlagenforschung als auch konkreten Anwendungen betreiben.
Finanziert wird das 1977 gegründete Institut durch Bund, Länder und Drittmittel von forschungsfördernden Organisationen. Während Bund und Länder die Grundfinanzierung sicherstellen, stammen rund vierzig Prozent des Jahresetats aus Drittmitteln.
(sc)
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Deutsches Primatenzentrum ist ein Unternehmen der Branche Forschungszentren.
Der Firmensitz befindet sich in Göttingen.