Die Stiftung Haus der Geschichte ist eine Stiftung, die aufgrund einer Initiative der Bundesregierung gegründet wurde und an drei Standorten in Deutschland die Geschichte der Nachkriegszeit bis zur Gegenwart dokumentiert.
Im Jahr 1990 verabschiedet der Bundestag das Gesetz zur Errichtung einer selbstständigen Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland. In dieser Einrichtung soll die Geschichte der BRD und der DDR von der Nachkriegszeit, über die Spaltung und der Wiedervereinigung bis hin zur Gegenwart erläutert werden. Daraufhin wird 1990 in Bonn das Haus der Geschichte errichtet und die Stiftung Haus der Geschichte gegründet, die ihren Sitz ebenfalls in Bonn hat. Im Laufe der Jahre kommen zwei Außenstellen in Leipzig und
Berlin dazu.
1999 wird das Zeitgeschichtliche Forum in Leipzig der Stiftung angegliedert. Dieses setzt sich vorwiegend mit der Diktatur und dem Widerstand in der ehemaligen DDR auseinander. Im Jahr 2000 wird die Stiftung um einen Standort in
Berlin erweitert. Die sogenannte Sammlung Industrielle Gestaltung präsentiert hauptsächlich Alltagsgegenstände aus der ehemaligen DDR.
Alle drei Ausstellungen werden zusätzlich durch Wanderausstellungen ergänzt und bieten ein museumspädagogisches Angebot sowie ein Austauschprogramm mit Museen und Ausstellungszentren in Frankreich, Belgien und Deutschland.
Organisatorisch setzt sich das Haus der Geschichte aus drei Organen zusammen: Dem wissenschaftlichen Beirat, dem Arbeitskreis gesellschaftlicher Gruppen sowie dem Kuratorium, also dem Verwaltungs- und Aufsichtsrat.
Getragen und finanziert wird die Stiftung durch die Bundesrepublik Deutschland.
(sm)
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Haus der Geschichte ist ein Unternehmen der Branche Museen.
Der Firmensitz befindet sich in Bonn.