Die Institution Havariekommando ist spezialisiert auf das Unfallmanagement der Nordsee und Ostsee.
Im Mittelpunkt des
niedersächsischen Dienstleisters mit Sitz in Cuxhaven steht die Bündelung von Maßnahmen bei komplexen Unfällen auf See. Zum Leistungskatalog gehören die Planung und Vorbereitung sowie das Üben und die Durchführung. Im Fokus stehen die Versorgung von Verletzten und die Bekämpfung von Schadstoffunfällen. Auch die Brandbekämpfung und Hilfeleistungen oder die Bergung um Gefahren zu vermeiden sind im Portfolio enthalten. Besetzt ist das Lagezentrum rund um die Uhr von Nautikern.
Eingerichtet wurde die Institution gemeinsam vom Bund und den fünf deutschen Küstenländern. Zum Sicherheitskonzept gehören die Radarüberwachung und Luftüberwachung sowie der Lotseneinsatz. Ferner stehen Notschlepper bereit zum Einsatz für manövrierunfähige Schiffe.
Es gibt vier Fachbereiche. Dazu zählen das Maritime Lagezentrum sowie die Schiffs- und Schadstoffunfallbekämpfung auf See. Weiterhin gibt es die Schadstoffunfallbekämpfung Küste sowie die Brandbekämpfung und Versorgung der Verletzten.
Zu den Aufgabenstellungen gehört das Sammeln von Informationen. So fließen auch Mitteilungen von Anrainerstaaten mit ein. Schwerpunkte sind das Sammeln und Aufbereiten sowie das Bewerten und Steuern von Anordnungen. Je nach Unfall gehören Alarmierungen zu den Sofortmaßnahmen. Außerdem werden Taktiken sowie Vorgehensweisen erstellt, die im Ernstfall zum Tragen kommen. Auch besteht eine Koordinierungsstelle für die Öffentlichkeitsarbeit.
Aufgenommen wurde der Dienst Anfang 2003. Grund war die Havarie des Holzfrachters Pallas vor Dänemark. 1998 war ein Brand ausgebrochen und nach der Rettung der Besatzung trieb das Schiff führerlos auf die Küste zu. Vor Amrum wurde dadurch eine Umweltkatastrophe durch auslaufendes Öl verursacht.
(fi)
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Havariekommando ist ein Unternehmen der Branche Bundesämter & Bundesanstalten.
Der Firmensitz befindet sich in Cuxhaven.