Die Rewe-Supermärkte und Rewe Center sind Vollsortimenter.
Neben dem reinen Supermarkt gibt es auch die Variante des Rewe-Center mit sehr großen Märkten und die Variante Rewe City in Großstadtlagen oder an Flughäfen. Die Schiene mit den Rewe Märkten und einem einheitlichen Auftritt wird seit 2006 ausgebaut. Bis dahin gab es Vollsortimenter auch unter den Namen Minimal, R-Kauf, HL, Kontra, Marktfrisch, Otto Mess, Stüssgen und Petz.
Darüber hinaus startete der Handelskonzern 2001 mit den Rewe to go-Märkten ein neues Konzept, das zunächst in
Köln ausprobiert wird. Rund tausend Artikel werden zum direkten Verzehr an Orten mit großem Durchlauf wie an Bahnhöfen oder
Flughäfen angeboten und sollen damit in Konkurrenz zu Fast-Food-Märkten treten.
Die 3.213 Rewe-Filialen (Stand Dezember 2013) sind in die sechs Vertriebsregionen Nord, Ost, West, Mitte Süd und Südwest unterteilt. Die Märkte werden sowohl als Regiebetriebe als auch die von selbstständigen Kaufleuten geführt. Die Rewe Läger beliefern sowohl den eigenen Discounter
Penny als auch die Rewe-Supermärkte. Mehr als die Hälfte der Standorte sind Regiebetriebe.
Eine Sonderrolle nimmt Rewe Dortmund ein, die im Gegensatz zum Rest in Deutschland ihre Geschäftsanteile nicht in die Rewe Group eingebracht hat und deshalb mit ihren rund 600 Geschäften selbstständig ist. Zur Rewe Dortmund gehören zwei Großhandelsbetriebe in Dortmund und in Wesel am Niederrhein. Weitere größere Anbieter innerhalb der Rewe sind Petz (50 Prozent Rewe, 50 Prozent Gründerfamilie) mit 20 Märkten und Friedrich Freidank mit neun Märkten in Dortmund, Essen und Gelsenkirchen.
Eigenmarken des Konzerns sind Rewe und Rewe Bio, die eher auf der Discountschiene angesiedelte Marke Ja!, Wilhelm Brandenburg bei Fleisch- und Wurstwaren sowie Expedition Genuss als Exklusivmarke für Spezialitäten wie Antipasti und erlesene Getränke. Für die Produktmarke Rewe gilt dasselbe wie für die Verbauchermärkte. Hier werden mehrere Marken wie Salto und Erlenhof in einer Marke mit einheitlichem Marktauftritt vereinigt.
Der Supermärkte haben eine längere Geschichte als die Rewe selbst. Stammzelle des Einzelhandels ist die Firma Stüssgen. Diese wurde 1897 von Cornelius Stüssgen in der Venloer Straße in Köln-Ehrenfeld als Kölner Konsumanstalt gegründet. Später hieß das Unternehmen Rheinisches Kaufhaus für Lebensmittel. Cornelius Stüssgen war einer der ersten, der auf Selbstbedienung setzte. Er gilt als der Erfinder der vorverpackten Lebensmittel. 1984 übernahm Rewe etwas mehr als die Hälfte der Stüssgen-Filialen, 1989 schließlich den Rest.
Toom ist ein ehemaliges Verbrauchermarkt-Konzept der Rewe. Heute heißt Toom Rewe Center. Toom entstand in den 70er Jahren aus den Großflächen der Leibrand Gruppe. Toom firmierte früher auch unter Jumbo, Bestkauf, Testa, Kaufpark, Groka, EinsA, Kafu und Globus.
Die Rewe-Dortmund wurde 1913 von 15 Dortmunder Lebensmittelhändlern gegründet und ist eine eigenständige Großhandelsgesellschaft und eine Einkaufsgenossenschaft für 300 Einzelhändler in Dortmund.
Im Juli 2009 kam es zu einer kleieren
Übernahme von vier Supermärkten der belgischen Delhaize-Gruppe in
Köln und Aaachen. Damit zogen sich die Belgier endgültig aus dem hart umkämpften Markt zurück.
(sc)
Wesentliche Mitbewerber von Rewe / Rewe Center
Supermärkte aus Köln sind Edeka Minden-Hannover, Edeka Nord, Edeka Nordbayern-Sachsen-Thüringen, Edeka Südwest, Edeka Rhein-Ruhr, Edeka Südbayern, Tegut und Edeka Hessenring.
Rewe / Rewe Center ist ein Unternehmen der Branche Supermärkte.
Der Firmensitz befindet sich in Köln.