Der Salzstock Gorleben in Niedersachsen wird von der Bundesregierung auf seine Tauglichkeit als mögliches Endlager für hochradioaktive Abfälle geprüft.
Dabei sollen alle Arten von radioaktivem Abfall eingelagert werden können. Betreiber der Anlage ist das Bundesamt für Strahlenschutz, das bislang jedoch noch nicht über die Erkundungsphase hinausgekommen ist. Ein Grund dafür ist auch die Frage nach der Eignung des Salzstocks in Gorleben als Endlager, die von Kernkraftgegnern und Experten angezweifelt wird.
1975 wurde eine Firma mit der Suche nach dem am besten geeigneten Standort beauftragt. Sie schlug drei niedersächsische Bergwerke vor, zu denen Gorleben nicht gehörte. Der Ansatz, an drei potenziell geeigneten Orten gleichzeitig zu forschen wurde dann jedoch recht schnell aufgegeben.
Anfang 1977 legte die damalige niedersächsische Regierung dann Gorleben als einzigen Standort für das Endlager und ein Entsorgungszentrum fest. Dabei haben aus heutiger Sicht geowissenschaftliche Argumente nicht die wichtigste Rolle gespielt. Entscheidend für diese Auswahl waren strukturpolitische Aspekte, die zu einer wirtschaftlichen Entwicklung der damaligen Zonenrandregion beitragen sollten.
Zwischen 1979 und 2000 fanden zunächst oberirdische, dann unterirdische Erkundungen statt, die durch das Gorleben Moratorium beendet wurde. Das sieht ein Aussetzen der Arbeiten zwischen drei und zehn Jahren vor um zunächst konzeptionelle und sicherheitstechnische Fragen zu klären. Dazu zählt zum Beispiel die Eignung von Salz als umgebendes Gestein im Vergleich zu Ton und Granit. Bis heute ruhen die Erkundungen.
(sc)
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Salzstock Gorleben ist ein Unternehmen der Branche Recyclingunternehmen.
Der Firmensitz befindet sich in Peine.