Die Firma KTE ist zuständig für regionale Entsorgungstätigkeiten bezüglich der Nuklearabfälle.
Im Mittelpunkt des baden-württembergischen Dienstleisters mit Sitz in Eggenstein-Leopoldshafen stehen sämtliche Rückbauaktivitäten an den kerntechnischen Versuchsanlagen inklusive der Prototyen des regionalen Standorts KIT Campus Nord in Karlsruhe.
Betrieben werden auf dem eigenen Gelände diverse Lagergebäude für Abfälle im Bereich schwachradioaktiv bis mittelradioaktiv. Für das Geschäftsjahr 2018 gelten die Lagerkapazitäten als fast erschöpft, weil das in Planung stehende Bundesendlager namens Schacht Konrad nicht in Betrieb ist. Aus diesem Grund werden bis 2020 zwei weitere Gebäude errichtet. Erhöhen soll sich die Aufnahme dann auf nahezu hunderttausend Kubikmeter.
Die alleinige Gesellschafterin ist das Entsorgungswerk für Nuklearanlagen EWN. Zur Gruppe gehört außerdem die Firma JEN. Unterteilt sind die Kompetenzen in den Strahlenschutz und die Dekontamination sowie den Rückbau und die Zwischenlagerung. Finanziert wird die KTE vom Bundesministerium Bildung und Forschung und das baden-württembergische Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau.
Errichtet wurde die Anlage als Pilotprojekt und diente als Vorstufe einer Wiederaufarbeitungsanlage. Dies wurde 1980 als politisches Ziel postuliert. Für diesen Zweck erfolgte 1964 die Gründung einer Gesellschaft durch mehrere Unternehmen. In Betrieb ging die Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe, kurz WAK genannt, im Jahre 1971. Aufgearbeitet wurde bis 1990 rund 208 Tonnen von bestrahltem Kernbrennstoff sowie einer Tonne von Plutonium. Anschließend wurde der Betrieb eingestellt.
(fi)
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KTE Kerntechnische Entsorgung Karlsruhe ist ein Unternehmen der Branche Recyclingunternehmen.
Der Firmensitz befindet sich in Eggenstein-Leopoldshafen.