Die Schachtanlage Asse wurde zur Einlagerung von radioaktivem Abfall und zur Erforschung des Themas Endlagerung in tiefen geologischen Formationen benutzt und wird jetzt auf ihre endgültige Schließung vorbereitet. Betreiber ist das Helmholtz Zentrum München.
Das Forschungsbergwerk Asse befindet sich in Remlingen bei Braunschweig auf einer Fläche von 27,6 Hektar. Nach dem Ende der Salzgewinnung kaufte die Gesellschaft für Strahlenforschung, kurz GSF, das Salzbergwerk Asse im Auftrag der Bundesregierung.
Ab 1965 begannen die Forschungen zur Tieflagerung radioaktiver Abfälle. Im Zuge dieser Arbeiten wurden zwischen 1967 und 1978 etwa 125.000 Behälter mit schwachradioaktiven Abfällen eingelagert. Von 1972 bis 1977 kamen darüber hinaus circa 1.300 Fässer mit mittelradioaktiven Abfällen hinzu.
Seitdem fanden keine Einlagerungen in Asse mehr statt. Geforscht wurde allerdings noch bis 1995. Auf Grund des Beschlusses des damaligen Bundesministeriums für Forschung und Technologie von 1992 diese Forschung nicht mehr mit Projektmitteln zu fördern, stellte man diese Arbeiten jedoch auch ein. Seitdem wird das Bergwerk auf seine Schließung vorbereitet, die nach Planungsstand von 2009 im Jahre 2017 erfolgen soll.
Asse war lange Zeit eine Außenstelle des GSF-Forschungszentrums für Umwelt und Gesundheit, einem von deutschlandweit fünfzehn Helmholtz-Forschungszentren, dessen Gesellschafter die Bundesrepublik Deutschland über den Bundesminister für Bildung und Forschung und der Freistaat Bayern sind.
Seit dem 1. Januar 2009 gehört Asse dem Bundesamt für Strahlenschutz.
(sc)
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Asse II ist ein Unternehmen der Branche Recyclingunternehmen.
Der Firmensitz befindet sich in Remlingen-Semmenstedt.