Helmholtz-Zentrum Hereon
Forschungszentren aus Geesthacht
Helmholtz-Zentrum hereon GmbH
Adresse:
Max-Planck-Str. 1
21502 Geesthacht
Kreis: Herzogtum Lauenburg
Bundesland: Schleswig-Holstein
Telefon: 04152-87-0
Web: www.hereon.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 10.869 von 140.000
> Mitarbeiter: 825 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: 50 - 100 Mio. Euro
> Gegründet: 1958
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Kommunen
Helmholtz-Zentrum Hereon leistet naturwissenschaftlich-technische Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
Dafür wird seit 1958 der Forschungsatomreaktor FRG-1 mit einer Leistung von fünf Megawatt betrieben. Dadurch konnten Untersuchungen zum Thema Reaktorsicherheit durchgeführt und die im Reaktor entstehenden Neutronen zu materialwissenschaftlichen Experimenten genutzt werden. Zu den weiteren Kernkompetenzen gehören die Bereiche Küsten- und Materialforschung sowie Regenerative Medizin. Deshalb ist die Forschung in vier Fachgebiete mit mehreren Schwerpunkten unterteilt. Diese sind:
Funktionale Werkstoffsysteme
Meeres-, Küsten- und Polarforschung
Regenerative Medizin und Organ unterstützende Systeme
Großgeräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen
Neben dem Gelände in Geesthacht bei Hamburg wird in Teltow bei Berlin eine Außenstelle betrieben, in der hauptsächlich Forschung auf dem Gebiet der Chemie durchgeführt wird.
Das Geesthachter Zentrum ist eines von deutschlandweit fünfzehn Helmholtz-Forschungszentren. Es ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts und wird demzufolge aus öffentlichen Mitteln finanziert. Gesellschafter sind zu neunzig Prozent die Bundesrepublik Deutschland über das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die anderen zehn Prozent teilen sich die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Brandenburg.
1956 wurde in Geesthacht im Stadtteil Krümmel die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt, kurz GKSS, gegründet. Deren Hauptprojekt war bis zu seiner Stilllegung im Jahr 1979 der Atomfrachter NS Otto Hahn, der zu Forschungszwecken genutzt wurde. Anschließend gab es keine Folgeprojekte in der Schifffahrt mehr. Seitdem wird der volle Name nicht mehr verwendet, sondern lediglich das Kürzel.
Im September 1986 wurde hohe Radioaktivität auf dem Gelände gemessen. Augenzeugen sprechen von einem Brand, der jedoch nie nachgewiesen werden konnte, da die dazugehörigen Feuerwehrprotokolle bei einem Archivbrand bei der Feuerwehr vernichtet wurden. Zudem wurde in der umliegenden Elbmarsch eine sehr hohe Leukämierate bei Kindern gemessen. Deren Ursache ist aber bis heute nicht festgestellt worden.
Eine Kommission, die sich mit der Herkunft von in Bodenproben gefundenen radioaktiven Substanzen auseinandersetzte, konnte in ihrem Abschlussbericht 2004 keine eindeutige Ursache dafür nachweisen. Sie stellte jedoch fest, dass diese Substanzen wahrscheinlich aus kerntechnischen Experimenten in Krümmel stammen und dass gleichzeitig ihre Arbeit von verschiedenen Behörden, der Justiz und dem Landeskriminalamt massiv behindert worden sei, weshalb sechs der acht Wissenschaftler demonstrativ die Kommission verließen. (sc)
Dafür wird seit 1958 der Forschungsatomreaktor FRG-1 mit einer Leistung von fünf Megawatt betrieben. Dadurch konnten Untersuchungen zum Thema Reaktorsicherheit durchgeführt und die im Reaktor entstehenden Neutronen zu materialwissenschaftlichen Experimenten genutzt werden. Zu den weiteren Kernkompetenzen gehören die Bereiche Küsten- und Materialforschung sowie Regenerative Medizin. Deshalb ist die Forschung in vier Fachgebiete mit mehreren Schwerpunkten unterteilt. Diese sind:
Funktionale Werkstoffsysteme
- Metallische Leichtbauwerkstoffe
- Funktionale Polymersysteme
- Modellierung von Werkstoffsystemen
Meeres-, Küsten- und Polarforschung
- Küstenregion im Wandel
- Wandel, Szenarien und Handlungsoptionen im Küstenraum
- natürliche marine Ressourcen und Aquakultur
Regenerative Medizin und Organ unterstützende Systeme
- Schaffung von Biohybridorganen und speziellen Therapien zur Organunterstützung
- Tissue Engineering von Geweben und Organen.
Großgeräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen
- Strukturaufklärung
- Unterstützung der gezielten Material- und Bauteilentwicklung
- Ermittlung von Basisdaten für die Modellierung
Neben dem Gelände in Geesthacht bei Hamburg wird in Teltow bei Berlin eine Außenstelle betrieben, in der hauptsächlich Forschung auf dem Gebiet der Chemie durchgeführt wird.
Das Geesthachter Zentrum ist eines von deutschlandweit fünfzehn Helmholtz-Forschungszentren. Es ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts und wird demzufolge aus öffentlichen Mitteln finanziert. Gesellschafter sind zu neunzig Prozent die Bundesrepublik Deutschland über das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die anderen zehn Prozent teilen sich die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Brandenburg.
1956 wurde in Geesthacht im Stadtteil Krümmel die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt, kurz GKSS, gegründet. Deren Hauptprojekt war bis zu seiner Stilllegung im Jahr 1979 der Atomfrachter NS Otto Hahn, der zu Forschungszwecken genutzt wurde. Anschließend gab es keine Folgeprojekte in der Schifffahrt mehr. Seitdem wird der volle Name nicht mehr verwendet, sondern lediglich das Kürzel.
Im September 1986 wurde hohe Radioaktivität auf dem Gelände gemessen. Augenzeugen sprechen von einem Brand, der jedoch nie nachgewiesen werden konnte, da die dazugehörigen Feuerwehrprotokolle bei einem Archivbrand bei der Feuerwehr vernichtet wurden. Zudem wurde in der umliegenden Elbmarsch eine sehr hohe Leukämierate bei Kindern gemessen. Deren Ursache ist aber bis heute nicht festgestellt worden.
Eine Kommission, die sich mit der Herkunft von in Bodenproben gefundenen radioaktiven Substanzen auseinandersetzte, konnte in ihrem Abschlussbericht 2004 keine eindeutige Ursache dafür nachweisen. Sie stellte jedoch fest, dass diese Substanzen wahrscheinlich aus kerntechnischen Experimenten in Krümmel stammen und dass gleichzeitig ihre Arbeit von verschiedenen Behörden, der Justiz und dem Landeskriminalamt massiv behindert worden sei, weshalb sechs der acht Wissenschaftler demonstrativ die Kommission verließen. (sc)
Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.
Suche Jobs von Helmholtz-Zentrum Hereon
aus Geesthacht
Weitere größere Standorte
Weitere Firmen dieser Gruppe (Bundesrepublik Deutschland)
KfW in 60325 Frankfurt am Main
Landwirtschaftliche Rentenbank in 60313 Frankfurt am Main
Bundesdruckerei in 10969 Berlin
Wismut in 09117 Chemnitz
Uniper in 40221 Düsseldorf
Deutsche Flugsicherung in 63225 Langen (Hessen)
Entsorgungswerk für Nuklearanlagen (EWN) in 17509 Lubmin
Toll-Collect in 10785 Berlin
Forschungszentrum Jülich in 52428 Jülich
Karlsruher Institut für Technologie in 76131 Karlsruhe
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in 04318 Leipzig
Gesellschaft für Schwerionenforschung in 64291 Darmstadt
Deutsche Bundesbank in 60431 Frankfurt am Main
HIL Heeresinstandsetzungslogistik in 53123 Bonn
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in 50667 Köln
Asse II in 38319 Remlingen-Semmenstedt
Salzstock Gorleben in 31224 Peine
Bundesgesellschaft für Endlagerung in 31224 Peine
Juris in 66121 Saarbrücken
LMBV in 01968 Senftenberg
Bw Bekleidungsmanagment in 51149 Köln
KVB in 60487 Frankfurt am Main
Postbeamtenkrankenkasse in 70469 Stuttgart
HIS Hochschul-Informations-System in 30159 Hannover
Deges in 10117 Berlin
THW Technisches Hilfswerk in 53127 Bonn
Friedrich-Loeffler-Institut in 17493 Greifswald
Deutschlandradio in 50968 Köln
Deutsche Energie-Agentur in 10115 Berlin
BwFuhrparkService in 53842 Troisdorf
FBG in 53173 Bonn
Geka Munster in 29633 Munster
KBB in 10963 Berlin
Bayreuther Festspiele in 95445 Bayreuth
Deutsches Primatenzentrum in 37077 Göttingen
GIZ in 53113 Bonn
Rundfunk Orchester Chöre in 10117 Berlin
Vebeg in 60489 Frankfurt am Main
FH Bund in 50321 Brühl
Deutsche Rentenversicherung in 10704 Berlin
Kraftfahrt-Bundesamt in 24944 Flensburg
Bundeskriminalamt (BKA) in 65193 Wiesbaden
Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA) in 80331 München
BAM in 12205 Berlin
Luftfahrt-Bundesamt in 38108 Braunschweig
BSH in 20359 Hamburg
Bundesamt für Strahlenschutz in 38226 Salzgitter
Umweltbundesamt in 06844 Dessau-Roßlau
Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in 50765 Köln
Bundesamt für Verbraucherschutz in 38116 Braunschweig
Geschäftsführer
Dr. Matthias Rehahn
Silke Simon