Helmholtz-Zentrum Hereon

Helmholtz-Zentrum hereon GmbH
Max-Planck-Str. 1
21502 Geesthacht
Deutschland
Telefon: 04152-87-0
Amtsgericht Lübeck
HRB 285 GE
UIN: DE135131669

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wzw-Branche: Forschungszentren

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Anzahl Mitarbeiter:

825 in Deutschland
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Umsatzklasse:
50 - 100 Mio. Euro
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Gegründet: 1958

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Eigentümer: Bundesrepublik Deutschland

Gruppenkriterium Kommunen
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wer-zu-wem-Ranking:

Platz 10.969 von TOP 140.000
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Kontaktpersonen
Anzahl Kontaktpersonen mit öffentlichen Profilen:
269
Jahresabschluss & Bilanzdaten
Jahresabschluss:
ja
Social Media Profile
Anzahl Social Media Accounts:
4
Keywords
Keywords:
5
Historiche Jobdaten
Anzahl veröffentlichte Jobs:
819
Mitarbeiterverteilung
Mitarbeiterverteilung in der Branche Forschungszentren
95% unter 50 Mitarbeiter
4% 50 – 250 Mitarbeiter
1% über 250 Mitarbeiter

Informationen über Helmholtz-Zentrum Hereon

Helmholtz-Zentrum Hereon leistet naturwissenschaftlich-technische Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.

Dafür wird seit 1958 der Forschungsatomreaktor FRG-1 mit einer Leistung von fünf Megawatt betrieben. Dadurch konnten Untersuchungen zum Thema Reaktorsicherheit durchgeführt und die im Reaktor entstehenden Neutronen zu materialwissenschaftlichen Experimenten genutzt werden. Zu den weiteren Kernkompetenzen gehören die Bereiche Küsten- und Materialforschung sowie Regenerative Medizin. Deshalb ist die Forschung in vier Fachgebiete mit mehreren Schwerpunkten unterteilt. Diese sind:

Funktionale Werkstoffsysteme
  • Metallische Leichtbauwerkstoffe
  • Funktionale Polymersysteme
  • Modellierung von Werkstoffsystemen

Meeres-, Küsten- und Polarforschung
  • Küstenregion im Wandel
  • Wandel, Szenarien und Handlungsoptionen im Küstenraum
  • natürliche marine Ressourcen und Aquakultur

Regenerative Medizin und Organ unterstützende Systeme
  • Schaffung von Biohybridorganen und speziellen Therapien zur Organunterstützung
  • Tissue Engineering von Geweben und Organen.

Großgeräte für die Forschung mit Photonen, Neutronen und Ionen
  • Strukturaufklärung
  • Unterstützung der gezielten Material- und Bauteilentwicklung
  • Ermittlung von Basisdaten für die Modellierung

Neben dem Gelände in Geesthacht bei Hamburg wird in Teltow bei Berlin eine Außenstelle betrieben, in der hauptsächlich Forschung auf dem Gebiet der Chemie durchgeführt wird.

Das Geesthachter Zentrum ist eines von deutschlandweit fünfzehn Helmholtz-Forschungszentren. Es ist eine Stiftung bürgerlichen Rechts und wird demzufolge aus öffentlichen Mitteln finanziert. Gesellschafter sind zu neunzig Prozent die Bundesrepublik Deutschland über das Bundesministerium für Bildung und Forschung. Die anderen zehn Prozent teilen sich die Länder Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Hamburg und Brandenburg.

1956 wurde in Geesthacht im Stadtteil Krümmel die Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt, kurz GKSS, gegründet. Deren Hauptprojekt war bis zu seiner Stilllegung im Jahr 1979 der Atomfrachter NS Otto Hahn, der zu Forschungszwecken genutzt wurde. Anschließend gab es keine Folgeprojekte in der Schifffahrt mehr. Seitdem wird der volle Name nicht mehr verwendet, sondern lediglich das Kürzel.

Im September 1986 wurde hohe Radioaktivität auf dem Gelände gemessen. Augenzeugen sprechen von einem Brand, der jedoch nie nachgewiesen werden konnte, da die dazugehörigen Feuerwehrprotokolle bei einem Archivbrand bei der Feuerwehr vernichtet wurden. Zudem wurde in der umliegenden Elbmarsch eine sehr hohe Leukämierate bei Kindern gemessen. Deren Ursache ist aber bis heute nicht festgestellt worden.

Eine Kommission, die sich mit der Herkunft von in Bodenproben gefundenen radioaktiven Substanzen auseinandersetzte, konnte in ihrem Abschlussbericht 2004 keine eindeutige Ursache dafür nachweisen. Sie stellte jedoch fest, dass diese Substanzen wahrscheinlich aus kerntechnischen Experimenten in Krümmel stammen und dass gleichzeitig ihre Arbeit von verschiedenen Behörden, der Justiz und dem Landeskriminalamt massiv behindert worden sei, weshalb sechs der acht Wissenschaftler demonstrativ die Kommission verließen. Das Unternehmen ist ein Ausbildungsbetrieb.

Geschäftsführung

Diese Firmen gehören auch zu Bundesrepublik Deutschland

TOP 10 im Landkreis

1. Buhck Umweltservices (Buhck Umweltservices GmbH & Co. KG) in Wentorf bei Hamburg 750 Mitarbeiter
2. Vereinigte Stadtwerke (Vereinigte Stadtwerke GmbH) in Ratzeburg 84 Mitarbeiter
3. Depesche (Depesche Vertrieb GmbH & Co. KG) in Geesthacht 320 Mitarbeiter
4. GEA Tuchenhagen (GEA Tuchenhagen GmbH) in Büchen 430 Mitarbeiter
5. Intermed Service (ISG Intermed Service GmbH & Co. KG) in Geesthacht 1.000 Mitarbeiter
6. von Allwörden (EN Backwarenvertriebsgesellschaft mbH) in Mölln 2.500 Mitarbeiter
7. Unternehmensgruppe Grocholl (Elbtaler GmbH & Co. KG) in Büchen 250-499 Mitarbeiter
8. Helmholtz-Zentrum Hereon (Helmholtz-Zentrum hereon GmbH) in Geesthacht 825 Mitarbeiter
9. RTS Transport (RTS Transport-Service GmbH) in Dassendorf 300 Mitarbeiter
10. LADR-Laborverbund (LADR GmbH Medizinisches Versorgungszentrum Dr. Kramer und Kollegen) in Geesthacht 477 Mitarbeiter
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