Bundesamt für Ausrüstung der Bundeswehr
Bundesämter & Bundesanstalten aus Koblenz
Bundesamt für Ausrüstung, Informations-
technik und Nutzung der Bundeswehr
Adresse:
Ferdinand-Sauerbruch-Str. 1
56073 Koblenz
Kreis: Koblenz
Bundesland: Rheinland-Pfalz
Telefon: 0261-4000
Web: www.bundeswehr.de
wer-zu-wem-Ranking: Platz 1.116 von 140.000
> Mitarbeiter: 8.500 in Deutschland (in Deutschland)
> Umsatzklasse: über 500 Mio. Euro
> Gegründet: 2012
> Eigentümer:
Gruppenkriterium Kommunen
Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr, kurz BAAINBW, ist eine Institution, die der Abteilung AIN im Bundesministerium der Verteidigung unterstellt ist. Das BAAINBW ist der zentrale technische Dienstleister der Bundeswehr. Seine Kernaufgabe liegt darin, die Bundeswehr mit leistungsfähigem und sicherem Gerät auszustatten.
Insbesondere richtet das BAAINBW seinen Fokus auf die Entwicklung, die Erprobung, die Beschaffung und das Nutzungsmanagement von Wehrmaterial - teils durch Eigenleistung, teils aber auch durch Vergabe an die Industrie und die gewerbliche Wirtschaft.
Das Leistungsspektrum erstreckt sich von hochkomplexen Waffen- und IT-Systemen über Panzer, Flugzeuge und Schiffe bis zu persönlichen Ausrüstungsartikeln der Soldaten. Beispielhaft hierfür sind Uniformen, Sturmgewehre, Gefechtshelme und Feldflaschen.
Unterstützt wird das Amt durch acht wehrtechnische und wehrwissenschaftliche Dienststellen sowie das Zentrum für Informationstechnik der Bundeswehr.
Hierzu zählen:
-das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe mit Sitz in Erding.
Die Anfänge des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr lassen sich bis ins Jahr 1950 zurückverfolgen. In jenem Jahr wurde in Bad Homburg die Sonderabteilung Besatzungslastenverteilung im Bundesministerium der Finanzen eingerichtet. Der CDU-Politiker Theodor Blank wurde zum Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen ernannt.
An das neue Amt wurden 1952 Teile des Aufgabenbereiches der Sonderabteilung Besatzungslastenverteilung übertragen. Im selben Jahr zog der Standort dieses Bereiches von Bad Homburg nach Koblenz um. Kennzeichnend für das Jahr 1955 war die Umbenennung in Bundesministerium der Verteidigung. Drei Jahre später trug es bereits den Namen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, der bis 2012 Bestand hatte.
Es wurden acht Abteilungen eingerichtet, die alle nach dem Bundeswehr- und Geräteprinzip ausgerichtet sind und durch vier Vorschaltabteilungen unterstützt werden. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm man das Amt für Beschaffung der Nationalen Volksarmee der DDR als sogenannte Außenstelle Berlin. Hauptaufgabe der Außenstelle: Abbau der NVA-Ausrüstung sowie Beschaffung von Bundeswehrgerät bei Auftragnehmern in den neuen Bundesländern.
1993 bestimmte das Bundesministerium der Verteidigung die Aufgabenstellung neu. Hauptsächlich standen fortan Managementaufgaben sowie technische Aufgaben mit Schwerpunkt Systemtechnik und Systemintegration im Fokus. Vier Jahre später wurden dem BWB sämtliche Aufgaben aus dem Bereich der Informationstechnik innerhalb der Bundeswehr übertragen.
Nachdem 2002 das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr eingerichtet wurde, kam es zu einer Neuordnung der entsprechenden Aufgaben. Vier Jahre später wurde die Serviceabteilung Strategischer Einkauf der Bundeswehr neu eingerichtet. So war man in der Lage, die Bedarfsermittlung und Bedarfsdeckung handelsüblicher Güter und Dienstleistungen weiterzuentwickeln.
Im September des Jahres 2012 kam es schließlich zur Auflösung des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung und einen Monat später zur Gründung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Es ist in der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz zu Hause. (tl)
Insbesondere richtet das BAAINBW seinen Fokus auf die Entwicklung, die Erprobung, die Beschaffung und das Nutzungsmanagement von Wehrmaterial - teils durch Eigenleistung, teils aber auch durch Vergabe an die Industrie und die gewerbliche Wirtschaft.
Das Leistungsspektrum erstreckt sich von hochkomplexen Waffen- und IT-Systemen über Panzer, Flugzeuge und Schiffe bis zu persönlichen Ausrüstungsartikeln der Soldaten. Beispielhaft hierfür sind Uniformen, Sturmgewehre, Gefechtshelme und Feldflaschen.
Unterstützt wird das Amt durch acht wehrtechnische und wehrwissenschaftliche Dienststellen sowie das Zentrum für Informationstechnik der Bundeswehr.
Hierzu zählen:
- die Wehrtechnische Dienststelle für Kraftfahrzeuge und Panzer mit Sitz in Trier
- die Wehrtechnische Dienststelle für Schutz- und Sondertechnik mit Sitz in Oberjettenberg
- die Wehrtechnische Dienststelle für Luftfahrzeuge mit Sitz in Manching
- die Wehrtechnische Dienststelle für Schiffe und Marinewaffen, Maritime Technologie und Forschung mit Sitz in Eckernförde
- die Wehrtechnische Dienststelle für Informationstechnologie und Elektronik mit Sitz in Greding
- die Wehrtechnische Dienststelle für Waffen und Munition mit Sitz in Meppen
-das Wehrwissenschaftliche Institut für Werk- und Betriebsstoffe mit Sitz in Erding.
Die Anfänge des Bundesamts für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr lassen sich bis ins Jahr 1950 zurückverfolgen. In jenem Jahr wurde in Bad Homburg die Sonderabteilung Besatzungslastenverteilung im Bundesministerium der Finanzen eingerichtet. Der CDU-Politiker Theodor Blank wurde zum Beauftragten des Bundeskanzlers für die mit der Vermehrung der alliierten Truppen zusammenhängenden Fragen ernannt.
An das neue Amt wurden 1952 Teile des Aufgabenbereiches der Sonderabteilung Besatzungslastenverteilung übertragen. Im selben Jahr zog der Standort dieses Bereiches von Bad Homburg nach Koblenz um. Kennzeichnend für das Jahr 1955 war die Umbenennung in Bundesministerium der Verteidigung. Drei Jahre später trug es bereits den Namen Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung, der bis 2012 Bestand hatte.
Es wurden acht Abteilungen eingerichtet, die alle nach dem Bundeswehr- und Geräteprinzip ausgerichtet sind und durch vier Vorschaltabteilungen unterstützt werden. Im Zuge der Wiedervereinigung Deutschlands übernahm man das Amt für Beschaffung der Nationalen Volksarmee der DDR als sogenannte Außenstelle Berlin. Hauptaufgabe der Außenstelle: Abbau der NVA-Ausrüstung sowie Beschaffung von Bundeswehrgerät bei Auftragnehmern in den neuen Bundesländern.
1993 bestimmte das Bundesministerium der Verteidigung die Aufgabenstellung neu. Hauptsächlich standen fortan Managementaufgaben sowie technische Aufgaben mit Schwerpunkt Systemtechnik und Systemintegration im Fokus. Vier Jahre später wurden dem BWB sämtliche Aufgaben aus dem Bereich der Informationstechnik innerhalb der Bundeswehr übertragen.
Nachdem 2002 das Bundesamt für Informationsmanagement und Informationstechnik der Bundeswehr eingerichtet wurde, kam es zu einer Neuordnung der entsprechenden Aufgaben. Vier Jahre später wurde die Serviceabteilung Strategischer Einkauf der Bundeswehr neu eingerichtet. So war man in der Lage, die Bedarfsermittlung und Bedarfsdeckung handelsüblicher Güter und Dienstleistungen weiterzuentwickeln.
Im September des Jahres 2012 kam es schließlich zur Auflösung des Bundesamtes für Wehrtechnik und Beschaffung und einen Monat später zur Gründung des Bundesamtes für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr. Es ist in der rheinland-pfälzischen Stadt Koblenz zu Hause. (tl)
Weitere größere Standorte
Unternehmenschronik
2012 Gründung des Bundesamtes
Weitere Firmen dieser Gruppe (Bundesrepublik Deutschland)
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Bundesdruckerei in 10969 Berlin
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Uniper in 40221 Düsseldorf
Deutsche Flugsicherung in 63225 Langen (Hessen)
Entsorgungswerk für Nuklearanlagen (EWN) in 17509 Lubmin
Toll-Collect in 10785 Berlin
Forschungszentrum Jülich in 52428 Jülich
Karlsruher Institut für Technologie in 76131 Karlsruhe
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in 04318 Leipzig
Helmholtz-Zentrum Hereon in 21502 Geesthacht
Gesellschaft für Schwerionenforschung in 64291 Darmstadt
Deutsche Bundesbank in 60431 Frankfurt am Main
HIL Heeresinstandsetzungslogistik in 53123 Bonn
Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) in 50667 Köln
Asse II in 38319 Remlingen-Semmenstedt
Salzstock Gorleben in 31224 Peine
Bundesgesellschaft für Endlagerung in 31224 Peine
Juris in 66121 Saarbrücken
LMBV in 01968 Senftenberg
Bw Bekleidungsmanagment in 51149 Köln
KVB in 60487 Frankfurt am Main
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Vebeg in 60489 Frankfurt am Main
FH Bund in 50321 Brühl
Deutsche Rentenversicherung in 10704 Berlin
Kraftfahrt-Bundesamt in 24944 Flensburg
Bundeskriminalamt (BKA) in 65193 Wiesbaden
Deutsches Patent- und Markenamt (DPMA) in 80331 München
BAM in 12205 Berlin
Luftfahrt-Bundesamt in 38108 Braunschweig
BSH in 20359 Hamburg
Bundesamt für Strahlenschutz in 38226 Salzgitter
Umweltbundesamt in 06844 Dessau-Roßlau
Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in 50765 Köln
Präsident
Annette Lehnigk-Emden